Der 1. FC Köln feierte die Saisoneröffnung vor dem Müngersdorfer Stadion.
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Köln-Müngersdorf – Bei bestem Wetter feierte der 1.FC Köln am Samstag die Saisoneröffnung am Rheinenergie-Stadion. Die Vorfreude auf die neue Saison ist groß bei den Fans.
In einer Woche wird es ernst für die Spieler des 1. FC Köln, dann geht die Bundesligasaison los. Doch vor der anstrengenden Spielzeit mit Dreifachbelastung in Liga, Pokal und Conference League stand an diesem Samstag noch ein Wohlfühl-Termin an: Die Saisoneröffnung am Rheinenergie-Stadion. Ganz unabhängig von der Leistung in der kommenden Saison konnten die Fußballer schon einmal den Applaus ihrer Fans genießen.
FC-Saisonerfönnung: Fans übertönen die Bühne bei der Hymmne
Musikalisch mussten sie sich aber anstrengen: Gemeinsam mit den Höhnern sangen sie die Effzeh-Hymne vor tausenden Fans. Die Stimmen aus dem Meer aus Rot-Weißen-Trikots und Schals sangen dabei aber lauter als die Spieler und die Band auf der Bühne. Auch online schauten per Livestream mehr als tausend Menschen zu – dort sang bestimmt auch der ein oder andere für sich mit.
Grund für gute Laune gibt es im Verein nach der letzten Saison genug. Das erste Mal seit 2017 spielt der Verein international. Und am Freitagabend gewannen die Spieler noch ein Testspiel gegen NEC Nijmegen mit fünf zu null. Die Fans des von der Mitgliederzahl viertgrößten Vereins Deutschlands erwarten dementsprechend Großes von „ihrem“ Effzeh.
Anthony Modeste und Jonas Hector sind die Fanlieblinge
Insbesondere auf die Spieler Anthony Modeste und Jonas Hector halten sie große Stücke. Das zeigte sich bei der Autogrammstunde. Trotz der Hitze standen die Fans in langen Schlangen, um sich Trikots und Autogrammkarten signieren zu lassen. „Ich stand fast zwei Stunden in der Sonne“, sagt Jonas Schaub, der ein Trikot von Anthony Modeste trägt.
Die Fans des 1. FC Köln freuen sich auf die kommende Saison.
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Bei den Trikotverkäufen ist Modeste hingegen nicht so nachgefragt wie beispielsweise Hector oder Mark Uth. „Die Fans sind sich nicht sicher, ob er bleibt – und das gekaufte Trikot können sie nicht zurückgeben“, sagt Lovre Nosic, der im Fan-Shop arbeitet. Das Heim-Trikot sei am stärksten nachgefragt, die Fans scheinen das neue Design zu mögen. „Aber bei den Heimspielen verkaufen wir mehr“, sagt Nosic. „Heute haben die meisten ja schon ein Trikot an.“
Fans des FC Köln: „Diese Saison wird super“
So auch die vier Freundinnen Alyssa, Lisa, Marie und Sara. Sie tragen das Heimtrikot der letzten Saison und tanzen ausgelassen zu Kasalla. Der Sänger lacht, während er singt, denn er läuft gerade durch die feiernde Menge vor der Bühne. Die vier Freundinnen aus Euskirchen sind das erste Mal bei einer Saisoneröffnung, weil die letzte Saison ein so großer Erfolg war. „Und diese Saison wird auch super", ist sich Sara sicher. „Am besten wir überstehen die Gruppenphase in der Conference League.“
Autogramme von Anthony Modeste und Jonas Hector waren besonders beliebt.
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Diese Hoffnung haben auch Carolina und Gianna. Die beiden sind seit Mai Cheerleaderinnen des 1. FC Köln und konnten schon die Stimmung bei einem internationalen Spiel miterleben. "Unser erstes Heimspiel war gegen den AC Mailand", sagt Carolina.
Kölner Frauenmannschaft nach gewonnenem Testspiel gut drauf
„Ab jetzt sind wir bei jedem Heimspiel dabei und freuen uns riesig auf den Saisonstart“, ergänzt Gianna. Die Cheerleaderinnen machen Fotos mit den Fans und verteilen Luftballons an Kinder. Auch sonst ist für jeden etwas dabei: Fan-Shops, Hüftburgen, eine Torwand und viele andere Aktivitäten werden angeboten. Am meisten Menschen stehen aber vor der Bühne, auf der es den ganzen Tag Programm gibt.
Zwischen den Auftritten ruft ein Moderator immer wieder die Eltern von Kindern auf, die alleine unterwegs waren. Die Highlights auf der Bühne waren jedoch die Vorstellungen der Mannschaften. Nachmittags wurde die Frauenmannschaft vorgestellt. Am Freitag gewann sie noch mit sieben zu eins gegen Fortuna Köln.
Hoffnung für die neue Saison
Das, und die gute Stimmung nach der EM macht Hoffnung für die neue Saison. So sagt auch Selina Cerci, die von Spitzenmannschaft Turbine Potsdam nach Köln wechselte: „Ich habe durch die guten Gespräche direkt an den Verein geglaubt. Und in ein paar Jahren spielen wir dann auch in der Champions League.“
