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Emotionaler Facebook-PostKölnerin bekommt Schwächeanfall während CSD-Parade – jetzt sucht sie nach Polizistin

Lesezeit 2 Minuten

Eine Kölnerin hat während der CSD-Parade einen Schwächeanfall erlitten. Jetzt sucht die 48-Jährige eine ganz besondere Person.

1,2 Millionen Menschen waren bei der CSD-Parade dabei – und mittendrin Janette Müllerskowski (48). Im silbernen Glitzerrock und mit Glitter im Gesicht feierte die zweifache Mutter aus Köln ihren ersten CSD. Ausgelassen, fröhlich, überglücklich.

Doch jetzt wendet sich die 48-Jährige mit einem emotionalen Post auf Facebook an die Öffentlichkeit. Denn sie sucht jemanden, dem sie unbedingt danken möchte. Express.de berichtete zuerst über die Geschichte.

Kölnerin erleidet Schwächeanfall beim CSD: Ordner ruft Polizei

Am Sonntag (21. Juli 2024) war Janette Müllerskowski schon früh aufgestanden, hatte sich dann zum Schminken mit Freunden getroffen. Um 10 Uhr war sie schließlich am Aufstellungsort der Parade. Die Kölnerin lief bei der Fußgruppe „Gemischte Tüte“ mit.

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„Ich habe abgefeiert, hatte den Spaß meines Lebens“, erzählt die 48-Jährige am Donnerstag (25. Juli) im Gespräch mit Express.de. Doch kurz vor dem Ziel, gegen 17 Uhr, verließen sie ihre Kräfte.

Christopher Street Day in Köln

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Die Brüder Tom Kaulitz (l) und Bill Kaulitz feiern auf einem Wagen beim CSD in Köln.

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Verkleidete Teilnehmer in goldenen Kostümen beim CSD in Köln.

Verkleidete Teilnehmer in goldenen Kostümen beim CSD in Köln.

Karl Lauterbach (M, SPD), Bundesgesundheitsminister, mit zwei Drag Queens beim CSD in Köln.

Karl Lauterbach (M, SPD), Bundesgesundheitsminister, mit zwei Drag Queens beim CSD in Köln.

Drag Queen Tatjana Taft als dreiarmiger Kerzenleuchter beim CSD in Köln.

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Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, beim CSD in Köln.

Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, beim CSD in Köln.

Jens Pielhau (von links), Vorstand Cologne Pride, Bärbel Bas (SPD), Bundestagspräsidentin, Claudia Roth (Grüne), Staatsministerin für Kultur und Medien, Sven Lehmann (Grüne), Karl Lauterbach (SPD) Bundesgesundheitsminister, Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Ina Brandes (CDU), Ministerin für Kultur und Wissenschaft beim CSD in Köln.

Jens Pielhau (von links), Vorstand Cologne Pride, Bärbel Bas (SPD), Bundestagspräsidentin, Claudia Roth (Grüne), Staatsministerin für Kultur und Medien, Sven Lehmann (Grüne), Karl Lauterbach (SPD) Bundesgesundheitsminister, Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Ina Brandes (CDU), Ministerin für Kultur und Wissenschaft beim CSD in Köln.

Andreas aus Oberhausen ganz bunt beim CSD in Köln.

Andreas aus Oberhausen ganz bunt beim CSD in Köln.

Die Aufstellung zur CSD-Parade.

Die Aufstellung zur CSD-Parade.

Dragqueen Meryl Deep steht vor zwei Pride Regenbogenfahnen.

Dragqueen Meryl Deep steht vor zwei Pride Regenbogenfahnen.

Menschen stehen vor einem Wagen.

Die CSD-Parade ist im vollen Gange.

Es sind viele Menschen zu sehen.

Die Innenstadt ist gefüllt.

21.07.2024, Köln: Cologne Pride Demo.Foto:Dirk Borm

Einer der vielen bunten Wagen.

21.07.2024, Köln: Cologne Pride Demo.Foto:Dirk Borm

Eine riesige Pride-Flagge begleitet den Zug.

21.07.2024, Köln: Cologne Pride Demo.Foto:Dirk Borm

In der Innenstadt herrscht gute Stimmung.

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Sie ging aus der Parade raus, setzte sich völlig fertig vor das NS-Dokumentationszentrum, um sich auszuruhen. „Ich rief meinen Freund an, der versprach, mich abzuholen“, erklärt sie. Doch plötzlich ging ihr Handy aus – Akku leer. Janette: „Da fiel mir ein, dass ich auch keinen Haustürschlüssel, kein Geld, nichts dabei hatte.“

Panik stieg in ihr auf, ob ihr Freund bei mehr als einer Million feiernder Menschen überhaupt zu ihr durchkommen würde. „Ich fing an, zu weinen“, erzählt die 48-Jährige. Daraufhin hätten Leute sie angesprochen und einen der Ordner gerufen. Der habe die Polizei alarmiert.

Kölnerin sucht tolle Polizistin, um sich bei ihr zu bedanken

Auf einmal standen mehrere Einsatzkräfte vor Janette Müllerskowski. „Darunter eine Polizistin. Sie hat mich dann untergehakt und zur Bahn gebracht. Sie hat mich beruhigt, war so was von nett“, schwärmt die Kölnerin.

Mit der Bahn kam die 48-Jährige schließlich gut zu Hause an. Doch die Szene mit der Polizistin geht ihr seitdem nicht mehr aus dem Kopf. „Es liegt mir am Herzen, mich persönlich bei ihr zu bedanken“, erklärt sie. „Die Welt soll erfahren, was für tolle Polizisten beziehungsweise Polizistinnen es gibt!“

Daher hat Janette Müllerskowski ihr Erlebtes in verschiedenen Facebookgruppen gepostet in der Hoffnung, die Beamtin zu finden oder zumindest jemanden, der sie kennt. Bislang leider vergeblich. (red)