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CoronaSo haben sich die Infektionszahlen in Kölner Schulen und Kitas entwickelt

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Grundschülerin mit Maske. (Symbolbild)

Köln – Die Inzidenzen sinken langsam aber stetig, in allen Bereichen des öffentlichen Lebens wird gelockert, was das Zeug hält. Doch in Schulen und Kitas – und damit auch in vielen Familien – ist die Situation weiterhin alles andere als locker. Die Infektionszahlen erreichen hier weiterhin Spitzenwerte, ein Trend nach unten ist noch nicht so recht festzustellen.

Mit Stand vom 14. Februar waren nach Auskunft einer Stadtsprecherin 1261 Kölner Schülerinnen und Schüler sowie 45 Mitarbeitende an Kölner Schulen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Zwei Tage später, am 16. Februar, waren es 1332 Kinder und Jugendliche sowie 54 Lehrkräfte. Zum Vergleich: Den bisherigen Höchstwert an Infektionen in Kölner Schulen meldete die Stadt am 22. Dezember mit 1083 Schülerinnen und Schülern sowie 227 Lehrenden.

Tatsächliche Anzahl der Infizierten liegt noch höher

Doch bei den aktuellen Zahlen handelt es sich nur um die Spitze des Eisbergs. Die Dunkelziffer dürfte sehr viel höher sein. Der Stadtsprecherin zufolge werden inzwischen – anders als bis Ende Januar – nur noch die positiven Fälle aus den Reihentestungen vermeldet, die in den Schulen durchgeführt wurden. Alle Fälle, die zu Hause, im Testzentrum oder beim Arzt positiv getestet wurden, tauchen in dieser Statistik nicht auf.

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In den Kölner Kindertagesstätten zeichnet sich ein ähnliches Bild ab: Am 14. Februar meldete die Stadt 804 infizierte Kinder sowie 202 Mitarbeitende – ein Rekordwert. Der bisherige Höchststand der Delta-Welle lag laut Stadt am 15. Dezember bei 261 Kindern und 92 Mitarbeitenden, Ende Januar kletterten die Zahlen dann hinauf bis auf 410 Kinder und 159 Mitarbeitende. Bei den Kindern ist zumindest ein erster Rückgang zu erkennen: Am 16. Februar wurden in den Einrichtungen 714 Corona-Infektionen festgestellt, beim Personal 201. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Zahlen weiter entwickeln.

Geändertes Testverfahren in Schulen

Zumindest in den Schulen könnte sich spätestens ab dem 28. Februar etwas ändern, denn das NRW-Schulministerium hat beschlossen, das Testverfahren ab dann umzustellen: An weiterführenden Schulen fallen Tests für alle Geimpften und Genesenen weg, an den Grundschulen werden die Lolli-PCR-Pooltests durch Antigen-Schnelltests ersetzt. Dadurch dürften eine Reihe Infektionen künftig ohnehin unentdeckt bleiben, so dass die Zahlen – zusätzlich zum weiteren Abflachen der Omikron-Welle – deutlich sinken werden.