Tokio Hotel kommt zum CSD nach Köln. Erst zu einem Konzert und dann zur Parade am Sonntag. Dort wollten sie „richtig feiern“, sagt Bill Kaulitz.
Fans fiebern Auftritt am Samstag entgegenTokio Hotel will beim Christopher Street Day in Köln „richtig feiern“
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Tom (l.) und Bill Kaulitz von der Band Tokio Hotel. (Archivbild)
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Die Zwillinge Bill und Tom Kaulitz wollen am Sonntag beim Christopher Street Day (CSD) in Köln mitmachen. Mit ihrer Band Tokio Hotel wollen die 34 Jahre alten Brüder bereits heute in der Kölner Innenstadt ein kostenloses Konzert geben. Sie hätten sich „tierisch über die Einladung gefreut“, sagte Bill Kaulitz in einem Interview mit dem WDR-Radiosender 1Live.
Und natürlich sei das für ihn auch ein großes Thema. „Und ich finde bei der Pride kann man nicht laut, bunt und musikalisch genug sein, deshalb dachte ich, kommen wir vorbei und spielen mal ein paar Songs“, sagte er. Bei der Pride-Parade des CSD wollten die Zwillinge auf einem der ersten Wagen fahren und „richtig feiern“.
Tokio Hotel kommen zum CSD nach Köln: Auch ESC-Sieger Nemo tritt auf
Hunderttausende Menschen werden am Wochenende in Köln zum CSD erwartet. Höhepunkt ist die Parade am Sonntag (21. Juli). Bei der Demonstration wollen rund 250 Gruppen mit etwa 60.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch die Innenstadt ziehen.
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Die Veranstalter erwarten wie in den vergangenen Jahren mehr als eine Million Zuschauerinnen und Zuschauer.
Bereits ab Freitagabend feierte die LGBTIQ-Community den „Cologne Pride“ mit einem großen Straßenfest in der Altstadt. Neben Info-Ständen gibt es drei Tage lang auf mehreren Bühnen Talkrunden, Reden und Musik. Zahlreiche Künstler treten auf, darunter der diesjährige Sieger des Eurovision Song Contest, Nemo. Insgesamt werden nach Angaben der Organisatoren 70 Stunden kostenloses Programm geboten.
Der Kölner CSD gilt als eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, intergeschlechtlichen und queeren (engl.: LGBTIQ) Community in Europa. Das Motto lautet: „Für Menschenrechte. Viele. Gemeinsam. Stark“. (dpa)