Lindenthal – Manchmal kommt es anders als geplant. Eigentlich wollte Alexander Langenbach Architektur studieren, aber dann entdeckte er seine feinmechanische Begabung und trat in die Fußstapfen seines Vaters: Er wurde Zahnarzt. Was den Sport angeht, liebt er die Abwechslung.
Spielte er in seiner Jugend eifrig Feldhockey beim KTHC Stadion Rot-Weiss am Müngersdorfer Stadion, probiert er heute gern mal andere Sportarten aus – von Schwimmen und Beachvolleyball über Rennrad bis hin zu Yoga. „Ich habe Sport von klein auf geliebt, egal welchen. Aber es sind nicht nur das Training und die damit verbundene Fitness, die mich faszinieren. Ich liebe auch den Wettkampf, man kämpft, man schreit, man läuft sich die Zunge aus dem Hals und hinterher sitzt man zusammen, erzählt, trinkt ein Bier, schmiedet Freundschaften“, sagt der 33-Jährige.
Eingespannt in seinen Beruf betreut Alexander Langenbach heute als Dentist zwar die Eishockeymannschaft der Kölner Haie, aber persönlich macht er „weniger Sport als früher“.
Was keineswegs heißt, dass er nicht täglich zehn Kilometer durch den Stadtwald läuft, sich ein neues Rennrad gekauft und wieder angefangen hat, Golf zu spielen. Kürzlich nahm er gemeinsam mit zehn Freunden am Berliner Triathlon teil – alle kamen ins Ziel. „Das war ein tolles Gefühl“, sagt der Lindenthaler. „Die nächste Stufe wäre dann der Iron Man, aber das ist zeitlich doch zu heftig. Ich glaube, meine Frau würde sich nicht darüber freuen.“
Gezieltes Training zum Muskelaufbau im Fitnessstudio gehört selbstverständlich zu seinen Aktivitäten, nicht nur, um der durch seinen Beruf bedingten einseitigen Körperhaltung entgegenzuwirken. Er lebt mit einem straffen Zeitmanagement und braucht wenig Schlaf.
Seine Ernährung ist ausgewogen, er verzichtet weder auf Alkohol noch auf Süßes. „Ein paar Laster braucht der Mensch, und durch meine sportlichen Aktivitäten verbrenne ich das Vierfache. Da hat man keine Gewichtsprobleme,“ hat Langenbach erfahren.
Das Wichtigste jedoch sind der Spaß und die Freude, die man insbesondere durch Ausdauersport erlebt. Das ist pures Energietanken gepaart mit Glückshormonen“, bemerkt er lachend.
Selbst der Spagat zwischen Beruf und Freizeit ist für Alexander Langenbach, dem Sport sei Dank, kein Problem.
