Auf den Weihnachtsmärkten findet sich meist nur das Übliche bei den Essensständen: Bratwurst, Waffeln und gebrannte Mandeln.
Aber einige Büdchen bieten auch kreativere Speisen an.
Wir haben die Trends getestet – unter anderem Chips mit Rindfleisch und Fenchelwurst mit Rotkohl.
Köln – Pilzpfanne, Pommes und Reibekuchen hängen vielen Weihnachtsmarkt-Besuchern schon zum Halse raus. Auch die süßen Alternativen wie Crèpes und Waffeln können schnell langweilig werden. Aber es gibt auch kreativere Speisen, mit denen uns die Buden-Betreiber locken wollen. Wir haben getestet: Was können süße Chips, Superwurst und Co.?
Selbstgemachte Chips mit Pulled Beef und Barbecue-Sauce (9,50 Euro)
Dieser Teller schreit nach Chips- und Fleischliebhabern. Die Chips sind selbstgemacht und Hungrige können am Stand kann sogar zuschauen, wie die Kartoffel mit Hilfe eines Bohrers und einer Klinge zu den Chips zerkleinert wird. Das Pulled Beef ist zart und lecker. Mit der Barbecue Sauce ist das Gericht wirklich mal was anderes. Achtung: Die Sauce ist scharf – der Preis auch.
Die Chips gibt es übrigens für 5 Euro auch als süße Variante mit Puderzucker bestäubt. Gewöhnungsbedürftig, aber Reibekuchen mit Apfelmus oder Zuckerrübensirup sind ja auch nichts Ungewöhnliches mehr. Die meisten Kunden wollen es aber trotzdem lieber herzhaft. Zu finden auf dem Weihnachtsmarkt am Alter Markt.
Diese Superwurst ist eigentlich eine Salsiccia. Also eine italienische Fenchelwurst. Keine Angst – schmeckt man nicht wirklich. In einem weichen Brötchen wird sie zusammen mit Rotkohl, kleinen Apfelstückchen und selbstgemachter Honig-Senf-Sauce gereicht. Kleine Sauerei zum Essen – hier also Vorsicht. Ansonsten absolut kein Hotdog-Vergleich und wirklich empfehlenswert. Für Vegetarier gibt es auch die Version mit Halloumi. Zu finden auf dem Ehrenfelder Weihnachtsmarkt bei Bumann & Sohn.
Bratapfel mit Preiselbeeren und Vanillesauce (4,50 Euro)
Schon beim Essen schmeckt man Weihnachten. Der Bratapfel ist ausgehöhlt und gefüllt mit einer Mischung aus Marzipan, Nüssen und Rosinen. Die von der Nordsee stammenden Äpfel werden 20 Minuten in einem großen Ofen bei 140 Grad gebacken und warm gehalten. Danach kommt noch Vanillesauce darüber, Preiselbeeren an die Seite und alle Dessert Fans können loslegen. Trotz der süßen Füllung hält sich die Waage gut mit dem fruchtigen Apfel. Zu finden auf dem Heinzel-Weihnachtsmarkt in der Altstadt.
Überbackene Brezeln mit Tomaten, Oliven oder Nutella (ab 4 Euro)
Wer auf Brezeln steht, ist mitten auf dem Neumarkt genau richtig. Hier gibt es den Klassiker mit Salz bestreut – aber auch ausgefallene Varianten mit Käse, Tomaten oder Oliven. Die gehen gut weg, heißt es hier. Denn diese Versionen gibt es nur hier. Genauso wie die Nutella-Brezeln. Dann natürlich ohne Salz. Zu finden auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Neumarkt.
Weihnachtsrisotto (ab 4,80 Euro)
Mal über Risotto als Alternative zu Bockwurst und Kartoffelsalat an Heiligabend nachgedacht? Die Zubereitung der Reisgerichte, die es auf dem Rudolfplatz gibt, ist einfach: Wasser drauf und ein bisschen köcheln lassen, fertig ist das Hauptgericht. Ein Tütchen reicht für zwei Personen. Die Reisgerichte gibt's in verschiedenen Geschmacksrichtungen, die meisten natürlich mit weihnachtlichen Gewürzen. Dieses Jahr neu: Santa's Leibgericht. Zu finden auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Rudolfplatz.