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Werwölfe in KölnKasalla drehen Video zu ihrem neuen Song „Rudeldiere“

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Jeck auf Karneval nur mit 2G: Kasalla, hier als Werwölfe geschminkt beim Video-Dreh

Köln – Wird der Hit der bevorstehenden Karnevalssession von Wölfen geheult? Oder gar von Werwölfen? Danach sieht es momentan wohl aus, denn mit einem ihrer beiden neuen Songs haben sich Kasalla in die Favoritenrolle geschoben. „Rudeldiere“ steht bei der Fangemeinde der Band ganz hoch im Kurs und startet bei der Veröffentlichung als digitale Single gleich durch auf den ersten Platz der bundesweiten I-Tune-Charts – in der Kategorie Rock.

„Wo sin all ming Rudeldiere? Die, wo ich dozo jehüre. Es do einer, sin do viele, die met mir d’r Mond anhüle?“ , heißt es im Refrain. Mit derartigen Zeilen scheint die Band den Zeitgeist getroffen zu haben. Vor allem bei jüngeren Leuten, die sich nach dem Lockdown neu orientieren und finden müssen, um wieder gemeinsam zu feiern. Oder wie es im Lied heißt: „Op laute Pfote durch die Naach. Der Doosch noh Levve hält uns waach. Bes die Sonn de Wolke rut anmolt.“

Musikvideo in dunklen Gassen gedreht

Passend dazu wurde das zugehörige Musikvideo nun auch in den Abend- und Nachtstunden gedreht. Begleitet von einigen Parcoursläufern und Leichtathleten in den dunklen Gassen Kölns und mit Unterstützung einiger Dutzend Mitglieder verschiedener Tanzgruppen, Freunde und Verwandte (darunter auch die Eltern von Schlagzeuger Nils Pulm) auch auf den oberen Ebenen des Parkhauses der Lanxess-Arena. „Bis 4.30 Uhr am Morgen haben wir da gedreht“, sagt Sänger Basti Campmann. „Und am nächsten Tag ging's weiter.“

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 Köln: Kasalla als Werwölfe geschminkt beim Video-Dreh.

Im fertigen Musikclip verwandeln sich die Kasalla-Musiker nach und nach in Werwölfe. „Bei der Grundidee haben wir uns ein wenig von dem Kino-Hit »Teen Wolf« mit Michael J. Fox aus den 80er Jahren inspirieren lassen“, erzählte Gitarrist Flo Peil, der „Rudeldiere“ mit Campmann zusammen geschrieben hatte. Wie war man auf das Thema gekommen? „Irgendwann war das Wort Rudeltier da. Das war der Auslöser für den Song“, erinnert sich Campmann. „Vielleicht auch, weil wir im Lockdown auf den Hund gekommen sind.“ Beide Musiker sind inzwischen stolze Besitzer einer Labrador-Dame aus dem gleichen Wurf.

Parallel zum „Rudeldiere“-Filmchen liefen – ebenso unter der Regie von Mark Caliman und Bruder Chris Caliman als Kameramann – auch die Dreharbeiten für das Video zu m zweiten Sessionstitel von Kasalla. Dabei hat der Text vom „dreckeligen Schälsickjung“, der nicht über Mülheim herausgekommen ist und bei den Aperol-trinkenden Frauen vom Brüsseler Platz kaum Chancen hat, für Campmann auch etwas Autobiografisches.

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„Zwar nicht Eins zu Eins, aber da ist viel von mir dabei. Ich bin ja in Stammheim aufgewachsen – gleich neben dem schönsten Klärwerk Europas.“ Im Video, einer kölschen Kurz-Version des Films „Billy Elliot“, sind die Musiker eher Randfiguren. Im Mittelpunkt steht ein Junge, der das Fußballtraining schwänzt, um mit der Tanzgruppe der Luftflotte zu proben. Er träumt davon, als Tanzmariechen durch die Luft geworfen zu werden. Die Rolle spielt David Grüttner (11), Schüler des Kaiserin-Augusta-Gymnasiums. Der hat seit 2017 schon reichlich Erfahrungen vor der Kamera. Los ging es mit dem ZDF-Film „Die Schattenfreundin“, dann folgte „Bettys Diagnose“ sowie die zehnteilige Vox-Serie „Das Wichtigste im Leben“ an der Seite von Jürgen Vogel.