Köln – Die Kölner Traditionsmesse Cologne Fine Art & Design wird eingestellt und geht in Teilen in der Art Cologne auf. Dies teilte der Betreiber beider Messen, die Koelnmesse, am Donnerstag mit. Als Grund wird die „veränderte Dynamik im Kunstmarkt“ angeführt: „Die Resonanz war schon seit Jahren rückläufig“, so Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse.

Cologne Fine Art & Design wird zu Art + Objekt

Statt einer eigenständigen Messe für Antiquitäten, alte Kunst und Design soll es zukünftig ein „Art + Objekt“ genanntes Sonderprogramm auf der Art Cologne geben, für das etwa „20 spezialisierte Händler und Galerien“ unabhängig vom Zulassungsverfahren der Kunstmesse eingeladen werden.

20 Händler sollen die neue Plattform „Art + Objekt“ bilden

Das Ende der kriselnden Cologne Fine Art & Design (Cofa) kam schleichend, zuletzt hatte Art-Cologne-Chef Daniel Hug versucht, ihr als künstlerischer Leiter neue Impulse zu verleihen. Im vergangenen Herbst fanden beiden Messen gleichzeitig statt, doch die erhofften Synergieeffekte blieben offenbar aus; zu wenige Art-Cologne-Besucher ließen sich für das Programm der kleinen Schwester interessieren.

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Für das neue „Art + Object“-Sonderprogramm auf der Art Cologne soll Designexperte Sebastian Jacobi als Kurator und Berater von Daniel Hug tätig sein. Ganz hat man die Hoffnung auf eine Erholung des Marktes für Antiquitäten also offenbar noch nicht aufgegeben. Die kommende Art Cologne findet vom 16. bis 20. November 2022 statt.