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„Jahrzehntelanges soziales Engagement“Wüst verleiht Staatspreis an die Toten Hosen

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Campino (M, bürgerlich: Andreas Frege), Sänger der Punkband «Die Toten Hosen», Andreas von Holst (l, Kuddel), Michael Breitkopf (r, Breiti), Andreas Meurer (Andi) und Stephen George Ritchie (2.v.l. Vom Ritchie), stehen vor der Bühne im RheinEnergieStadion in Köln.

Die Toten Hosen sind nicht nur erfolgreiche Musiker, sondern auch sozial engagiert – und bald Träger der höchsten Auszeichnung von NRW. (Archivfoto)

Ministerpräsident Hendrik Wüst verleiht die höchste Auszeichnung Nordrhein-Westfalens an die Toten Hosen.

Die Toten Hosen werden mit dem Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen geehrt. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur verleiht Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die höchste Auszeichnung des Landes der Band am 30. Oktober in Düsseldorf. Vergangenes Jahr hatte die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Staatspreis bekommen.

Die Punkrock-Band soll für ihren prägenden Einfluss durch ihre Musik auf den „gesellschaftlichen Diskurs und die kulturelle Landschaft in Nordrhein-Westfalen und für ihr jahrzehntelanges soziales und gesellschaftliches Engagement“ geehrt werden, heißt es aus der Staatskanzlei.

Wüst: Tote Hosen sind musikalische und menschliche Vorbilder

„Die Toten Hosen sind Rock-Legenden und Bühnen-Ikonen, sie sind eine der erfolgreichsten deutschen Bands aller Zeiten – und sie sind lebendiges nordrhein-westfälisches Kulturgut“, erklärte Ministerpräsident Wüst.

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Er ergänzte: „Ihre Popularität nutzen Die Toten Hosen für eine klare Positionierung gegen Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und rechtsextreme Gewalt und für die Unterstützung von Menschen am Rande der Gesellschaft und in Notlagen.“ Sänger Campino und seine Kollegen seien nicht nur musikalische, sondern auch menschliche Vorbilder.

Der Staatspreis wurde 1986 gestiftet. Zu den bisherigen Preisträgern gehören der mehrfache Formel 1-Weltmeister Michael Schumacher, der frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer, Circus Roncalli-Gründer Bernhard Paul und die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer. (dpa)