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Fischer, Kebekus und HeidenreichSo stark ist die lit.Cologne Sonderausgabe besetzt

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Der ehemalige Außenminister Joschka Fischer liest auf der Sonderausgabe der lit.Cologne im Herbst.

Köln – Was haben Joschka Fischer, Carolin Kebekus und Elke Heidenreich gemeinsam? Sie ahnen es schon – alle sind Bestandteil der diesjährigen Sonderedition der lit.Cologne. Das internationale Literaturfest öffnet vom 22. bis 30. Oktober seine Tore an verschiedenen Standorten in Köln mit buntgefächerten Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Los geht es mit dem ehemaligen Außenminister. Fischer spricht über die geopolitische Situation und eine neue Außenpolitik. Im Kontrastprogramm stellt Boris Hermann, der 2019 Greta Thunberg sicher und emissionsfrei über den Atlantik brachte, sein Buch „Allein zwischen Himmel und Meer“ vor. Hierin berichtet er über Abenteuer, die er auf hoher See erlebt hat.

Nguyen-Kim diskutiert Tierversuche

Ob Impfungen sicher und Tierversuche vertretbar sind klärt die preisgekrönte Journalistin Mai Thi Nguyen-Kim („Komisch, alles chemisch!“). Die promovierte Chemikerin bespricht in „Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit“ über wissenschaftliche Themen, die im öffentlichen Diskurs teilweise stark umstritten sind, um zwischen den verschiedenen Meinungen zu vermitteln.

Alles zum Thema Carolin Kebekus

Die Komikerin und Feministin Carolin Kebekus stellt ihr neues Buch „Es kann nur eine geben“ vor. Dabei schildert sie die Probleme die entstehen, wenn eine Gesellschaft davon ausgeht, dass eine Frau in der jeweiligen Topposition reicht.

Zwei Literaturpreisträgerinnen nehmen teil

In „Hier geht’s lang!“ spricht Elke Heidenreich über verschiedene Bücher von Frauen, die sie selbst geprägt und immer wieder bei ihrem eigenen Schreibprozess inspiriert haben.

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Auch Elke Heidenreich ist zu Gast bei der lit.Cologne.

Hinzu kommen noch viele weitere renommierte Gäste. Mit Herta Müller und Olga Tokarczuk sind gleich zwei Literaturpreisträgerinnen vertreten. „Es ist sehr vielfältig geworden“, sagt Tobias Bock, der zuständig für das Programm ist, „es gibt autofiktionale Bücher, Essays, bis hin zu politischen Texten. Wir haben danach geschaut, was wir spannend finden und dementsprechend die Inhalte ausgewählt.“

Liveschalte aus New York und Thriller Vorlesung inklusive

Auch die Art der Präsentation variiert. Einer der internationalen Gäste, der amerikanische Autor Jonathan Franzen, wird beispielsweise aus New York zugeschaltet, während Ulrich Noethen vor Ort Auszüge der deutschen Fassung von Franzens neuem Roman „Crossroads“ vorträgt.

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Neben dieser hybriden Veranstaltung zeichnet der Illustrator Olf Oliver Kurth live, während David Safier („Mieses Karma“) aus seinem neuen Krimi „Miss Merkel: Mord in der Uckermark“ vorliest. Safier entspinnt eine humorvolle Geschichte über einen Mordfall, dem die Kanzlerin in ihrem Ruhestand nachgeht.

An die Jugend ist gedacht

Speziell für Kinder werden zusätzliche Veranstaltungen angeboten, in denen zum Beispiel Schreibende Schulen besuchen oder die Schüler in digitalen Vorlesungen mit ihren Büchern in Berührung kommen lassen. Die „VorSchul-“ und „KlasseBuch-Programme“ werden dieses Jahr ab dem 7. Oktober kurzfristig – im Hinblick auf die pandemischen Rahmenbedingungen – online aktualisiert.

Tickets gibt es ab dem 15. 9. telefonisch unter der 0221-2801, oder über diese Webseiten:www.koelnticket.dewww.litcologne.de

Zu guter Letzt wird in dieser Sonderausgabe erstmalig der „Offspring Award“ für Nachwuchsliteraten und –literatinnen verliehen. Bis Ende September können Essays, Kurzgeschichten und Lyrik über eigene utopische oder dystopische Zukunftsvorstellungen an die Adresse „comingofage@litcologne.de“ eingesendet werden. Eine Jury wählt im weiteren Verlauf drei Texte aus. Das Festivalpublikum kann dann entscheiden, welches der drei Nachwuchstalente ein persönliches Mentorship gewinnt.