Köln – Breitseite gegen Kölns Architektur: Das Moderatoren-Duo Jan Böhmermann und Olli Schulz hat in in seinem Podcast „Fest & Flauschig“ gegen Kölns Bauten abgeledert. Böhmermann sagte: „Man kommt nach Köln, hat den Dom gesehen und denkt: Geile Kirche, und jetzt?“. Aber auch positive Worte fanden Schulz und Böhmermann für Köln.
Schulz und Böhmermann über Kölns Architektur und die Menschen
In ihrem Podcast stellt das Duo regelmäßig eine Top-5-Liste auf, die Großen Fünf, eine der beliebtesten Kategorien des Podcasts. In der jüngsten Episode ging es um die großen fünf Sehenswürdigkeiten, von denen man echt enttäuscht ist. Und Jan Böhmermann, der selbst viele Jahre im Studio König in Köln-Ehrenfeld gearbeitet hat, wählte Köln auf Platz eins seiner Negativ-Liste.
„Man läuft durch die Fußgängerzone und sieht diese komplett kaputt gebombte Stadt“, sagte der Entertainer über das Kölner Stadtbild. „Köln ist eigentlich architektonisch eine einzige Enttäuschung.“
Aber Böhmermann fand auch positive Worte für Köln: „Es ist menschlich wirklich eine sehr angenehme Stadt, das sagen auch alle. Man versteht es am Anfang nicht und irgendwann versteht man's doch, aber architektonisch ist das wirklich enttäuschend in Köln.“
Auch Böhmermanns Moderations-Kollege Olli Schulz legte nach: „Alles was ihr Kölner habt, ist eure Wärme, eure Menschlichkeit und natürlich den Alkohol. Ansonsten ist das natürlich eine wahnsinnig kleine verbaute Kackstadt“, so der gebürtige Hamburger.
Gerne provoziert das Duo in einer Art pöbelndem Tonfall und reizt auch mal, in diesem Fall wohl gerade besonders gerne die Kölnerinnen und Kölner, die auf ihre Stadt so stolz sind. Auch wenn es um einen Spaß geht, so klingt in der Negativ-Top-5-Liste auch echter Ärger an Kölns Architektur mit.
Schulz und Böhmermann produzieren seit knapp fünf Jahren den Podcast „Fest und Flauschig“, der als Nachfolger für ihre Radiosendung „Sanft und Sorgfältig“ gestartet ist. Er zählt zu den reichweitenstärksten und einflussreichsten Podcasts Deutschlands. (mab)
