Frankfurt – Ein Airbus vom Typ A330-200 von Eurowings Discover musste am Freitagvormittag (19. August) seinen Flug (4Y060) von Frankfurt/Main nach Fort Myers in den USA kurz nach dem Start abbrechen. Die Maschine mit der Kennung D-AXGB kehrte umgehend zum größten Flughafen Deutschlands zurück.
Bereits im Steigflug kurz nach dem Start bemerkte die Crew ein Hydraulikleck am rechten Triebwerk der Maschine. „Es gab einen technischen Defekt an einem von drei unabhängigen Hydrauliksystemen“, bestätigte eine Pressesprecherin von Eurowings Discover dieser Zeitung.
Eurowings Discover: Airbus A330 nach Start in Frankfurt/Main mit Hydraulikdefekt
Nach einer kurzen Beratung entschied man sich, umgehend zum Frankfurter Flughafen zurückzufliegen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Airbus bereits über Luxemburg.
Etwa 50 Minuten nach dem Start landete die Maschine der Lufthansa-Tochter wieder sicher auf dem Frankfurter Airport. „Die Flugfähigkeit des Airbus A330-200 und die Sicherheit an Bord waren zu keiner Zeit beeinträchtigt. Eine Luftnotlage wurde nicht erklärt, trotzdem rückte die Flughafenfeuerwehr aus, was in solchen Fällen zum üblichen Sicherheitsverfahren zählt“, gab Eurowings bekannt.
Eurowings-Airbus muss nach technischen Problemen über Luxemburg umdrehen
Da auf die Schnelle kein Ersatzflugzeug organisiert werden konnte. mussten die insgesamt 206 Passagiere in Frankfurt am Main die Nacht auf Kosten der Fluggesellschaft in einem Hotel verbringen.
Mit einem Ersatzflugzeug vom Typ A330-200 ging es am Samstagvormittag um 8.30 Uhr wieder los Richtung USA. Mit einer Verspätung von 21 Stunden landete der Airbus von Eurowings Discover im US-Bundesstaat Florida.
Gleiche Maschine von Eurowings Discover mit Triebwerksproblemen ein paar Tage später
Ein paar Tage später, am Montag, den 22. August, musste das gleiche Flugzeug auf einem Langstreckenflug von Utah (USA) nach Frankfurt/Main wegen Problemen am Triebwerk den Flug vorzeitig abbrechen. In Chicago legte die Maschine einen unplanmäßigen Zwischenstopp ein.
Erst vergangene Woche musste eine Boeing von Ryanair nach einem Zwischenfall zum Flughafen Weeze zurückkehren. Beim Start kam es zu einem Vogelschlag. Bevor der Flieger wider sicher landen konnte, drehte die Boeing ein paar Schleifen in niedriger Höhe über Nordrhein-Westfalen, um das ideale Landegewicht zu erreichen. (mbr)