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Rauch im AirbusJunger Flugbegleiter von Swiss Air stirbt eine Woche nach Notlandung

Lesezeit 2 Minuten
Ein Airbus A220-300 (HB-JCS) von Swiss Air hebt ab.

Ein Airbus A220-300 von Swiss Air hebt ab. (Archivfoto)

Zwei verletzte Besatzungsmitglieder liegen weiterhin im Krankenhaus, eines davon auf der Intensivstation.

Tragischer Unfall bei der Lufthansa-Tochter swiss Air: Eine Woche nach der Notlandung eines Airus' im österreichischen Graz ist ein dabei verletzter Flugbegleiter gestorben. „Mit grosser Bestürzung und in tiefer Trauer müssen wir mitteilen, dass unser junger Kollege am 30. Dezember 2024 im Krankenhaus in Graz verstorben ist“, teilte die Schweizer Fluggesellschaft mit.

Swiss-Air-Chef Jens Fehlinger erklärte, im Konzern seien „alle zutiefst schockiert über den Tod unseres geschätzten Kollegen“. Der Konzernchef sprach den Angehörigen des Verstorbenen im Namen der gesamten Belegschaft „unser tief empfundenes Beileid“ aus.

Airbus 220 von Swiss Air muss Notlanden

Am 23. Dezember hatte ein Airbus 220-300 der Swiss, der mit 74 Passagieren von Bukarest nach Zürich fliegen sollte, wegen eines Triebwerkproblems sowie Rauchentwicklung in Cockpit und Kabine in Graz notlanden müssen. Mehrere der fünf Besatzungsmitglieder erlitten dabei Verletzungen.

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Zwei verletzte Besatzungsmitglieder befänden sich weiterhin im Krankenhaus, eines davon auf der Intensivstation, erklärte die Swiss. Das Unternehmen betrachte „seinen Zustand weiterhin mit grosser Sorge“. Zugleich versicherte die Fluggesellschaft, dass sie die Unglücksursache „lückenlos klären“ wolle.

Swiss Air: Auswirkungen der Rauchentwicklung aufwendig

Die Ermittlungen zu der genauen Ursache des Vorfalls laufen noch, sagte ein Swiss-Sprecher. Nach Angaben der Lufthansa-Tochter sind die Untersuchungen zum Grund und zu den Auswirkungen der Rauchentwicklung aufwendig.

Die Fluggesellschaft habe noch nicht Zugriff auf alle Daten und technischen Informationen, da die Behörden in Österreich mit der primären Untersuchung betraut seien. „Bis wir gesicherte Informationen haben, bitten wir um Verständnis, dass wir dazu momentan keine weiteren Details mitteilen können. Spekulationen sind in solchen Fällen unseriös“, hieß es. (mbr/afp/dpa)