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Feuerwehr-Einsatz auf NRW-FlughafenTankwagen rammt plötzlich Poller und verliert Kerosin – Urlaubsflieger evakuiert

Lesezeit 2 Minuten
Ein Mitarbeiter der Flughafenfeuerwehr auf dem Rollfeld des Flughafens in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen).

Ein Tanklastzug verliert auf dem Flughafen Düsseldorf Kerosin. Passagiere sind nicht betroffen. (Symbolbild)

Nach dem Unfall verteilte sich eine große Menge Kerosin auf dem Vorfeld. Die Feuerwehr musste zwei Flugzeuge evakuieren.

Brenzlicher Zwischenfall auf dem Düsseldorfer Flughafen: Ein voll betankter Tankwagen hat auf dem Airport der Landeshauptstadt am Samstag (12. Oktober) direkt unter der Nase einer Passagiermaschine von Eurowings eine größere Menge Kerosin verloren. Der Vorfall ereignete sich am Morgen gegen 9.40 Uhr.

Grund sei ein Leck am Sattelauflieger gewesen, sagte Flughafensprecher Marcus Schaff auf dpa-Anfrage. „Der Tankwagen hat einen Poller gerammt. Das war offenbar die Ursache dafür, dass das Kerosin ausgelaufen ist.“ Man müsse jedoch noch klären, was genau passiert sei. Da der brennbare Treibstoff über das Vorfeld sprudelte, mussten zwei Urlaubsflieger umgehend evakuiert werden.

Düsseldorfer Flughafen: Tankwagen rammt Poller und verliert Kerosin unter Germanwings Flugzeug

Die Flughafen-Feuerwehr sei am Samstag wenige Minuten später mit mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort gewesen, habe den Unfallort abgesperrt und Bindemittel auf dem ausgelaufenen Flugzeug-Treibstoff ausgebracht. Auch die Vorderreifen eines Eurowings-Flugzeugs standen mitten in dem leicht entflammbaren Treibstoff. Verletzt wurde bei dem gefährlichen Zwischenfall auf dem Düsseldorfer Flughafen den Angaben zufolge niemand.

Der WDR hatte zuvor berichtet. Dem Bericht ist unter anderem ein Handy-Video beigefügt, das aus dem Terminal gemacht wurde. Darauf ist zu sehen, wie das Kerosin aus dem leckgeschlagenen Auflieger strömt.

Brenzlicher Unfall auf dem Düsseldorfer Flughafen: Handy-Video zeigt Einsatz der Feuerwehr

Eine große Fläche des Vorfeldes war mit Kerosin bedeckt. Feuerwehrleute rannten hektisch über das Vorfeld, um den Schaden zu begrenzen. Rund 400 Passagiere mussten die Maschinen der Fluggesellschaften Vueling und Eurowings über die Fluggastbrücken verlassen. Für die Dauer des Einsatzes wurden die Passagiere in Sicherheit gebracht.

Zwei Passagiermaschinen konnten wegen des Feuerwehr-Einsatzes erst verspätet abheben. Ansonsten wurde laut Flughafensprecher Schaff der Betrieb nicht weiter eingeschränkt. (mbr/dpa)