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Corona-Zahlen steigenNeue Risikogebiete – von diesen Reisen rät das RKI ab

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Auch Wien gilt derzeit als Corona-Risikogebiet.

Berlin/Köln – Wegen der gestiegenen Zahl von Corona-Neuinfektionen hat die Bundesregierung neben der österreichischen Hauptstadt Wien etliche weitere Regionen in mehreren europäischen Ländern zum Risikogebiet erklärt – und entsprechende Reisewarnungen ausgesprochen. Das bundeseigene Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichte eine aktualisierte Liste diese Regionen als Risikogebiete aufgeführt sind.

Zwar möchten die meisten Reisewilligen möchten ihre freien Tage in Deutschland verbringen, schätzen der Reisekonzern Tui und die Verbraucherzentrale NRW. Aber auch nach Spanien und Griechenland zieht es Urlauber, trotz Corona. Von nicht notwendigen, touristischen Reisen ins Ausland rät das Auswärtige Amt weiterhin ab. Für fast alle 160 Länder außerhalb der EU gilt eine pauschale Reisewarnung. Die Mitgliedsstaaten der EU, der Schengen- Raum Großbritannien und Nordirland sind davon ausgenommen. Doch Ausnahmen in Form von Reisewarnungen gibt es auch innerhalb der EU.

Sieben-Tage-Inzidenz als entscheidendes Kriterium

Zentrales Kriterium für die Einstufung als Risikogebiet ist, in welchen Staaten oder Regionen es in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner gegeben hat. Die Warnung des Auswärtigen Amtes vor „nicht notwendigen, touristischen Reisen“ dorthin folgt in der Regel nach kurzer Zeit.

Für deutsche Urlauber bedeutet die Rückkehr aus einem Gebiet mit Reisewarnung einen Corona-Pflichttest und Quarantäne zu Hause so lange, bis ein negatives Testergebnis vorliegt.

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Eine Reisewarnung ist zwar kein Verbot, soll aber eine erhebliche abschreckende Wirkung haben. Allerdings hat sie auch eine positive Seite für Verbraucher: Sie ermöglicht es Reisenden, Buchungen für Pauschalreisen kostenlos zu stornieren.

Im einzelnen gelten folgende neuen Reisewarnungen:

  1. Frankreich
  2. Niederlande
  3. Schweiz
  4. Kroatien
  5. Tschechien
  6. Ungarn
  7. Die Kreise Arges und Dambovita in Rumänien gelten nicht mehr als Risikogebiete

Die Kreise Arges und Dambovita in Rumänien gelten nicht mehr als Risikogebiete

Die Einstufung als Risikogebiet erfolgt laut RKI gemeinsamer Analyse und Entscheidung durch das Bundesministerium für Gesundheit, das Auswärtige Amt und das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. An dieser Stelle aktualisiert das Institut regelmäßig die Reisewarnungen. Es ist davon auszugehen, dass neue Reisewarnungen bis zu den Herbstferien im Oktober veröffentlicht werden.

Seit dem 15. September gibt es keine kostenlosen Corona-Tests mehr für Reiserückkehrer. Einzige Ausnahme: Reisende aus Risikogebieten. Sie sind verpflichtet, sich testen zu lassen, und müssen die Kosten derzeit nicht selbst tragen. (dpa/pg/ek)