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Auch Köln war betroffenStaatsanwaltschaft ermittelt wegen Hackerangriff auf IHK

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Das Gebäude der Internationalen Handelskammer in Köln

Berlin/ Köln – Nach der möglichen Cyberattacke auf die IT-Systeme der Industrie- und Handelskammern hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen.

Das sagte ein Sprecher der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen in Köln am Donnerstag und bestätigte damit Medienberichte. Tatvorwurf sei Datensabotage. Die Ermittlungen befänden sich in einem frühen Stadium und richteten sich gegen unbekannt. Vor einer Woche waren wegen einer möglichen Cyberattacke die IT-Systeme der Industrie- und Handelskammern in Deutschland aus Sicherheitsgründen vorsorglich heruntergefahren worden.

Auch die Zweigstelle der IHK in Köln war von der Attacke betroffen. Zeitweise konnten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht auf ihre Mails und auf die internen Systeme zugreifen. Die Ausstellung von Zeugnissen lief teilweise physisch ab.

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Auf der Internetseite des Deutschen Industrie- und Handelskammertags heißt es, die IHK-Gesellschaft für Informationsverarbeitung arbeite intensiv mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und den Ermittlungsbehörden zusammen. Weiter heißt es: „Um möglichen Schaden zu vermeiden und Datensicherheit zu gewährleisten, wird derzeit sehr sorgfältig daran gearbeitet, die IT-Systeme nach intensiven Prüfungen sukzessive wieder online zu stellen.“ (dpa)K-FREE Cyberattacke Köln IHK Auswirkungen