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Volleyballerinnen in der VorbereitungDiesen Titel gewann DSHS Köln in der Sommerpause

Lesezeit 3 Minuten
Franziska Kalde

Franziska Kalde (r.) feierte mit Köln einen großen Erfolg.

Köln – Fast vier Monate sind seit dem Saisonabschluss in der zweiten Volleyball-Bundesliga Nord vergangen. In dieser Zeit kümmerten sich die Spielerinnen des Teams DSHS Snowtrex Köln um ihr Studium, den Beruf, verbrachten ihre Zeit im Urlaub oder gewannen das Finale der Deutschen Hochschulmeisterschaften.

Im Endspiel in Rostock war auch Leonie Wienkämper dabei – allerdings zum letzten Mal. Zusammen mit Franziska Kalde, Kirsten Tälkers, Viola Torliene und Maike Brönhorst trumpfte die Mittelblockerin Anfang Juli auf und trug maßgeblich zum Titelgewinn bei.

Genau wie Silke Schrieverhoff steht sie dem Tabellendritten der vergangenen Saison allerdings aus privaten beziehungsweise beruflichen Gründen nicht länger zur Verfügung. Trainer Jimmy Czimek betonte, wie schwer die beiden Abgänge sowohl menschlich als auch sportlich wiegen.

Jimmy Czimek (1)

Trainer Jimmy Czimek stimmt das Team auf die neue Saison ein.

Weil er auf der Mitte- und der Diagonal-Position aber Ersatz gefunden hat, kann der Volleyball-Coach ohne tiefe Sorgenfalten in die Vorbereitung gehen: „Wir haben insgesamt drei Neuzugänge“, sagt Czimek.

Eine der neuen Spielerinnen war bei der Hochschulmeisterschaft in Rostock auch schon aktiv: Maike Brönhorst war zwei Jahre lang Mitglied der zweiten Mannschaft in Junkersdorf. Nun wagt die 1,90 Meter große Mittelblockerin den Sprung ins Zweitliga-Team. „In der Dritten Liga hat sie eher auf Außen gespielt. Mit 21 Jahren ist sie aber voll flexibel und wird uns sicher weiterhelfen“, so Czimek über Brönhorst.

Kölns Trainer Jimmy Czimek begrüßt drei Zugänge

Blutjung ist dieser Zugang also nicht mehr. Im Vergleich mit den anderen beiden Neuen aber eben doch: Chiara Claassen ist universell einsetzbar und 23 Jahre alt. Sie ist im Begriff, ihr Physiotherapie-Studium abzuschließen und wechselt nach der Abschlussprüfung Ende September zum anschließenden Studium nach Köln. „Sie kommt aus der Dritten Liga aus Münster und wir werden sehen, auf welcher Position sie ihre Stärken am besten für uns einsetzen kann“, erklärt Czimek.

Für Köln beginnt die Saison am 24. September

Sie wird allerdings erst später zum Team stoßen. Genau wie die Dritte im Bunde, Tonya Blickhäuser. „Sie habe ich per Zufall bei einem Beachvolleyball-Turnier an der Sporthochschule gesehen“, so Kölns Cheftrainer. Die 22-jährige Lehramtsstudentin hat früher bereits in Hamburg Drittliga-Volleyball gespielt und stand eigentlich bei Oberliga-Meister Hürth im Wort. Der zukünftige Regionalligist am Rande von Köln zeigte aber Verständnis für die gute Gelegenheit seiner Spielerin und ließ Blickhäuser doch in Richtung Junkersdorf ziehen.

„Tonya wird unsere zweite Libera neben Sophie Peterhoff sein. Auch sie hat früher Außen gespielt, in Hamburg war sie aber Libera.“

Während das Gros der Mannschaft Mitte August die Vorbereitung aufgenommen hat, genießt Blickhäuser noch bis Ende des Monats ihren Urlaub. In der neuen Liga, die wegen des Ausscheidens des VCO Münster ohne die Absteiger Bonn und Sorpesee und mit den Neulingen Ostbevern und Schwerin eine Mannschaft weniger hat, geht es am 24. September los.In der Auftaktpartie beim VC Allbau Essen wollen die Kölnerinnen ihr schnelles, attraktives Spiel mutig fortsetzen.

„Das wollen wir ausbauen und weiterentwickeln. Auch mit unseren neuen Spielerinnen“, gibt Jimmy Czimek den Schwerpunkt für den Vorbereitungsmonat vor. Das erste Heimspiel steigt dann gegen Aufsteiger Schweriner SC II am 1. Oktober.