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Autobahn in der EifelSPD-Mann ist beim A1-Lückenschluss optimistisch

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Derzeit endet die A1 bei Blankenheim.

Derzeit endet die A1 bei Blankenheim. Seit Jahren wird über den Lückenschluss gestritten.

Der Streit der Abgeordneten um den Lückenschluss der A1 zwischen Blankenheim und Kelberg geht weiter.

In den Streit zwischen dem FDP-Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand und seinem CDU-Kollegen Detlef Seif schaltet sich nun SPD-Kreistagsmitglied Hans Schmitz aus Mechernich ein. Er gibt Herbrand recht.

Während Seif befürchtet, dass der Lückenschluss der A1 für die Ampelregierung im Bund kaum noch eine Rolle spielt, hatte Herbrand erklärt: „Der bereits im ,vordringlichen Bedarf’ des Bundesverkehrswegeplans befindliche A1-Lückenschluss wird weiterhin wie geplant vorangetrieben.“

Das sieht auch Schmitz so – vor allem, nachdem er kürzlich einen Sachstandsbericht der zuständigen Autobahn GmbH in der Verkehrskommission des Regionalrats, der politische Vertretung des Regierungsbezirks Köln, gehört hatte. „Seitdem bin ich optimistischer als vorher, dass die Dinge in der Tat schneller gehen, als wir gedacht haben“, so Schmitz.

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Die Planungen für die Autobahn ab Blankenheim gehen weiter

Wie die GmbH mitteilte, gehe noch in diesem Jahr einiges voran. Für den Abschnitt 1 Blankenheim-Lommersdorf (sechs Kilometer) etwa soll im Herbst das für das Planfeststellungsverfahren nötige Deckblattverfahren mit Detailänderungen fertiggestellt werden.

Für die optimierte Linie des Abschnitts 2 (9,4 Kilometer), der von Lommersdorf bis zur Autobahnanschlussstelle Adenau führt, wird laut Autobahn GmbH derzeit der Vorentwurf erarbeitet. Der soll im Herbst fertig sein.

Verkehrsminister will das Projekt vorantreiben

Das Planfeststellungsverfahren für den ausschließlich auf rheinland-pfälzischem Gebiet liegenden Abschnitt 3 – 10,5 Kilometer von Adenau bis Kelberg – sei bereits 2018 das Planfeststellungsverfahren eingeleitet worden. Der Planfeststellungsbeschluss soll ebenfalls noch in diesem Jahr fallen, so Schmitz mit Verweis auf die Autobahn GmbH.

Unterdessen geht der Streit zwischen den beiden Bundestagsabgeordneten in die nächste Runde. Nachdem Seif der Ampel wenig Interesse am Lückenschluss vorwarf und notfalls eine Demo in Berlin in Aussicht stellte, reagierte nun Herbrand: „Ich nehme Detlef Seifs verzweifeltes Ablenkungsmanöver zur Kenntnis, sowohl sein eigenes als auch das Versagen seiner Partei beim A1-Lückenschluss zu vertuschen. Wer nur eine in der Wirkung komplett verpuffte Demonstration vor zwölf Jahren auf der Habenseite zu verbuchen hat, der sollte eigentlich demütig darauf hoffen, dass ihn niemand fragt, was er und seine Partei seitdem für den Lückenschluss getan haben.“

Herbrand zitiert aus einem Schreiben des Bundesverkehrsministeriums (BMDV) seines Parteifreundes Volker Wissing vom Januar an ihn, worin es heißt: „Der Lückenschluss der A1 ist ein Projekt von hoher Bedeutung für die regionale wie überregionale Mobilität. Das BMDV hält daran fest und wird Maßnahmen zur Beschleunigung dieses Projektes gezielt vorantreiben.“