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Interview Detlef SeifWeilerswister CDU-Mann hofft auf neue Aufgabe im Innenausschuss

Lesezeit 2 Minuten

Detlef Seif geht für die CDU in seine vierte Legislaturperiode

Berlin/Weilerswist – Der Weilerswister CDU-Politiker Detlef Seif hat bei der Bundestagswahl das Direktmandat für den Wahlkreis 92 geholt. Damit zieht Seif nach 2009, 2013 und 2017 das vierte Mal in den Bundestag ein. Im Interview spricht er über seine Arbeit als Abgeordneter.

Wie sieht die Abgeordnetenarbeit aus?

Im Regelfall ist man in einem, manchmal auch in zwei Fachanschüssen. In diesen Ausschüssen bearbeitet man auch nicht das gesamte Spektrum, sondern einen bestimmten Bereich.

Welche Rolle spielt die Fraktion?

Die Fraktion bestimmt letztlich, wer welchen Bereich übernimmt, nimmt aber auch Rücksicht auf Wünsche. Derzeit werden die Interessen innerhalb der Fraktion abgefragt.

Wie groß ist die Konkurrenz?

Es gibt es immer einige Kollegen, die die gleichen Interessen haben. Beim letzten Mal waren es allein 48 Interessenten bei der Union, von denen 16 in den Innenausschuss gekommen sind. Wer reinkommt, bestimmen die Landesgruppen-Vorsitzenden. Da wird verhandelt. Das Fachwort hier in Berlin ist „Teppichhändlerrunde“, weil es zugeht wie auf dem Basar. (lacht)

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Sie möchten Berichterstatter im Innenausschuss werden. Wie würde das ablaufen?

Voraussetzung ist zunächst, dass man Mitglied des Innenausschusses wird. Ich bin derzeit Berichterstatter im Innenausschuss für Asyl- und Migrationspolitik. Mein Parteikollege war es bisher für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Seine Nachfolge würde ich gerne antreten. Auch, weil ich aus einer Region komme, die vom Hochwasser betroffen ist.