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Kommentar zu Corona-ImpfungenLaumanns Vorgehen könnte ein fataler Fehler sein

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Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann fasst die Digitalisierung des Impfprozesses mit spitzen Fingern an.

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) will jetzt impfen, „was das Zeug hält“. Das ist dringend notwendig. Da die Kontaktbeschränkungen und die Schließung von Handel und Gastronomie angesichts der ansteigenden Inzidenzen im Ergebnis wohl für die Katz waren, ist der Ausblick auf einen möglichst schnellen Impftermin für viele der einzige Hoffnungsschimmer.

Nicht der Blick auf Grenzwerte, sondern allein das Tempo der Impfungen wird entscheiden, wie schnell die Menschen wieder zu einer Art Normalität zurückkehren können. Da der Impfstoff aber viel zu knapp ist und die Zahl der Berechtigten steigt, wird es zunehmend komplexer, eine gerechte Abfolge zu organisieren. Es darf nicht sein, dass Impfdrängler von der schlechten Impflogistik profitieren oder der kostbare Stoff am Ende weggeworfen werden muss.

Corona-Impfungen: Zettelwirtschaft hilft nicht weiter

Bei der Impfstofflogistik kann der Einsatz digitaler Technik wertvolle Unterstützung leisten. In Duisburg werden Impfreste bereits mit einer Software namens „Impfbrücke“ per SMS an Impfwillige verteilt. Das Projekt sollte zum Vorbild für NRW werden. Automatisierte Vorgänge laufen präziser und schneller ab. Anrufe in Callcentern und postalische Rückmeldungen sind aus der Zeit gefallen.

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