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Trupp zieht durch LeichlingenRandale vor dem Haus von Herbert Reul

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Ein Großaufgebot von Polizisten verfolgte am Sonntagnachmittag die Randalierer, die vor das Haus von Herbert Reul gezogen waren.

Leichlingen – Kurz nach 16 Uhr ist am Sonntag ein großer Trupp teils Vermummter durch die Leichlinger Innenstadt gezogen. Die Gruppe mit etwa 15 Menschen grölte Parolen, verhielt sich sehr aggressiv und zündete nach Angaben von Augenzeugen auch Bengalos. Ziel war offenkundig das Privathaus von Landesinnenminister Herbert Reul im Zentrum der Stadt.

Nach Beobachtung von Zeugen wurden Wurfgeschosse auch auf Reuls Domizil abgegeben. Eine Nachbarin berichtete von einem stark qualmenden Gegenstand im Garten. Nachdem Nachbarn die Polizei alarmiert hatten, begab sich der Trupp auf die Flucht in Richtung Am Schulbusch.

Großaufgabebot der Polizei in Leichlingen vor Reuls Haus

Die Polizei rückte mit einem großen Aufgebot an, das im Lauf des späten Nachmittags immer mehr erweitert wurde, um die Gruppe möglichst sofort zu stellen und Reuls Haus zu sichern. Drei Hundertschaften waren im Einsatz, die unter anderem das angrenzende Waldgebiet nach den flüchtigen Personen absuchte. Auch ein Polizeihubschrauber wurde angefordert, um den Ordnungshütern einen Überblick zu verschaffen. Er kreiste bis in den späten Abend über Leichlingen.

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Das Privathaus von Herbert Reul wurde am Sonntagnachmittag von Vermummten attackiert.

Wie die Polizei mitteilte, wurde ein aus der linken Szene bekannter 31 Jahre alter Mann kurzfristig festgenommen und wenig später wieder entlassen. Inwiefern der 31-Jährige an der Versammlung beteiligt war, konnte nicht geklärt werden. Weitere Beteiligte konnten bisher nicht ausfindig gemacht werden.

Über den Anlass zu der Attacke auf Reuls Haus ist noch nichts bekannt. Das verschärfte Demonstrationsrecht könnte eine Begründung darstellen.

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Nach ersten Erkenntnissen hat der CDU-Politiker von der Attacke nichts mitbekommen. Offenbar war er am Sonntagnachmittag nicht daheim. Sein Haus wird normalerweise von der Polizei bewacht.