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DebatteKlima wird Thema im Rat

Lesezeit 2 Minuten

Viele Leverkusener radelten für ein gutes Klima.

Leverkusen – Alles bekannt, also erledigt? Ganz so leicht wollen sich es die Politiker dann doch nicht machen. Am Montag soll daher im Stadtrat nicht nur über den Antrag gesprochen werden, in Leverkusen den Klimanotstand auszurufen. Das würde in der Konsequenz bedeuten, dass Umweltschutz in jeder Hinsicht höchste Priorität genießen würde.

Verkehrswende meistern

Das oberste politische Organ soll auch über die Vorschläge von Manfred Urbschat diskutieren. Er hat einige Ideen zusammengetragen, die den Bürgern helfen könnten, die Verkehrswende schneller zu meistern und so etwas zu tun gegen den fortschreitenden Klimawandel.

Grundsätzlich, so Urbschat, müsse Schluss sein mit der Bevorzugung des Autos gegenüber Fahrrad, Bus und Bahn. Der Bus-Takt müsse noch enger werden, Radwege neu angelegt oder besser ausgeschildert werden, um die Benutzung des Fahrrads bequemer und sicherer zu machen.

Kapazitäten verbessern

Auf den breiten Straßen könne die Kapazität verbessert werden, indem Fahrstreifen wechselseitig freigegeben würden – je nach Verkehrsbelastung. Nach dem Motto: weniger Stau bedeutet weniger Abgase. Denkbar sei auch auch die eine oder andere weitere Busspur.

Die Antwort der Stadtverwaltung bestand in einer Auflistung dessen, was schon getan wurde, mindestens aber beabsichtigt und beschlossen ist. Die Anregungen habe man „bereits im Fokus“, sie würden auch Punkt für Punkt umgesetzt, freilich „im Rahmen der personellen und finanziellen Kapazitäten“.

Geld aus Fördertöpfen

Schneller machen, wie Urbschat es fordert, sei nicht so einfach: Dafür brauche die Stadtverwaltung Leute, die es erledigen und in vielen Fällen Geld aus den Töpfen von Bund und Land. Aber natürlich sei man am Ball. Auch die wechselseitige Nutzung breiter Straßen kenne er, sagt Christian Syring, der Mobilitätsbeauftragte im Rathaus.

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Alles prima, aber zu unverbindlich, findet Freidemokrat Ulrich Freund. Man solle schon mit engagierten Leuten wie Urbschat oder den an den „Fridays for Future“ engagierten Schülern im Gespräch bleiben. Die nächste Gelegenheit ist die Ratssitzung. Sie soll genutzt werden.