Leverkusen – Noch ist nichts Neues entstanden, aber immerhin ist jetzt mal abgerissen worden. Vor dem ehemaligen Edeka-Supermarkt zwischen Europaring, Adolf-Kaschny-Straße und Karl-Ulitzka-Straße im Norden von Küppersteg (früher einmal Super 2000) türmen sich derzeit Berge von Schutt. Die Tankstelle dort, seinerzeit oft mit günstigen Spritpreisen im Geschäft, ist abgebrochen worden.

Der Edeka-Markt dort, der Ende November vergangenen Jahres seinen Betrieb eingestellt hat, ist von der Einzelhandelskette Kaufland übernommen worden. Das Unternehmen mit Hauptsitz im baden-württembergischen Neckarsulm, das zur Schwarz-Gruppe gehört, beschäftigt 132.000 Mitarbeitende in 1300 Filialen und hat vor Kurzem erst den Real-Markt an der Stixchesstraße in Manfort übernommen.

Unternehmen gibt sich zugeknöpft

Was das Unternehmen mit dem Gelände im Küppersteger Gewerbegebiet vorhat, will es seit zehn Monaten beharrlich nicht verraten. „Die Planungen für die Weiternutzung des Gebäudes laufen derzeit auf Hochtouren. Wir bitten Sie daher um Verständnis dafür, dass wir derzeit noch keine weiteren Aussagen hierzu treffen können“, beantwortete Unternehmenssprecher Dominik Kobloch eine Anfrage der Redaktion.

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Frank Weiffen

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Da sich das Gelände verkehrsgünstig im Gewerbegebiet zwischen Küppersteg und Opladen als Standort für den Einzelhandel bewährt hat und baurechtlich manche andere Nutzungen ausgeschlossen sind, gilt die erneute Nutzung für einen Handelsbetrieb als wahrscheinlich. Zurzeit macht das Gelände – nicht allein wegen der Abbrucharbeiten – allerdings einen verheerenden Eindruck.