An Verkehrsknotenpunkten in allen Stadtteilen soll es künftig ordentliche Fahrradschließanlagen geben.
Mehr Sicherheit für FahrräderHier sollen in Leverkusen neue Schließanlagen hin
Wer in Leverkusen mit dem Fahrrad unterwegs ist und sein Verkehrsmittel sicher abstellen und abschließen möchte, hat an den meisten Stellen ein Problem. Wo Schließanlagen vorhanden sind, größtenteils einfache, im Boden installierte Metallbügel, selten verschließbare Fahrradboxen, sind diese oftmals voll belegt oder zumindest überfüllt.
Nun ist die SPD den Hinweisen des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) gefolgt und hat sich in den Stadtteilen umgesehen. Da gab es zahlreiche wild abgestellte Räder, die an Straßenlaternen oder privaten Zäunen angekettet waren. Nicht selten versperrten Räder auch Gehwege oder Zufahrten. Um die Situation zumindest in den stark von Radfahrenden frequentierten Bereichen zu verbessern, hat die SPD-Fraktion eine lange Liste für die Standorte zusätzlicher Schließanlagen zusammengetragen, die in den Bezirksvertretungen bereits Zustimmung gefunden hat.
So sollen robuste Fahrradständer in Rheindorf auf dem Königsberger und dem Rheindorfer Platz installiert werden, an der Pützdelle und der Felderstraße vor größeren Geschäften; in Hitdorf am Krancafé, am Fähranleger und gegenüber des Brauhauses; in Küppersteg nahe von Post, Sparkasse, Apotheke und Kreisverkehr.
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Zahlreiche Standortvorschläge
Für Wiesdorf aufgelistet sind die nördliche Seite der Hauptstraße, vor dem K1, auf dem Barmer Platz, dem Wiesdorfer Platz, am Rathaus sowie am Busbahnhof. In Schlebusch sollen die Fußgängerzone, vor allem vor Sankt Andreas und am Lindenplatz, sowie der Supermarkt an der Gezelinallee Schließanlagen bekommen. Weitere Vorschläge gelten Schloss Morsbroich und dem Ortskern von Lützenkirchen.
Entlang der Burscheider Straße in Bergisch Neukirchen sollen Fahrradstellplätze an den Bushaltestellen für Umsteigende angeboten werden. Für das Zentrum von Opladen allein umfasst die Liste der SPD acht Standortvorschläge, wobei weitere hinzukommen sollen.
Energie sparen und somit Geldbeutel und Klima schützen – das soll den Menschen in Leverkusen mit zusätzlichen Möglichkeiten, das Fahrrad sicher abzustellen, schmackhaft gemacht werden. Das sieht auch das städtische Mobilitätskonzept so vor.
Wann dies aber umgesetzt sein wird, ist mehr als ungewiss, was vor allem von den Kosten, aber auch von Lieferproblemen abhängig ist. Das euphorisch angekündigte Fahrradparkhaus am Bahnhof Opladen, das vor Monaten in Betrieb gehen sollte, harrt weiterhin der Fertigstellung.