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JahrestagDiese Baustellen sind in  Leverkusen drei Jahre nach dem Hochwasser noch offen

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Opladen: Tag zwei der Katastrophe. Rund um   Berliner Platz, Schöllerstraße. Foto: Ralf Krieger

Opladen unter Wasser: An diesem Sonntag jährt sich der Jahrestag der Flut zum dritten Mal.

Am 14. und 15. Juli 2021 wurden Teile von Leverkusen nach extremen Regenfällen vom Hochwasser der Wupper, Dhünn, und einer Anzahl Bäche überflutet.

Das Wasser kam innerhalb von Stunden und lief innerhalb von Tagen wieder ab – doch die Beseitigung der Flutschäden dauerte Jahre. Und auch drei Jahre nach dem verheerenden Hochwasser, das vor allem Opladen und Schlebusch unter Wasser setzte, sind noch einige Baustellen offen. Ein Überblick.

Schulgebäude: Erste Priorität hatte für die Stadt, die betroffenen Schulgebäude so schnell wie möglich wieder zu öffnen. Das Schlebuscher Freiherr-vom-Stein-Gymnasium und die Opladener Remigius-Grundschule mussten beide ein Schulhalbjahr in einer Übergangslösung am jeweils anderen Ende der Stadt überbrücken, konnten aber im Februar 2022 in ihre Gebäude zurückziehen.

Schulgebäude von außen

Die Theodor-Heuss-Realschule ist noch immer eine Baustelle

Noch härter hat es die Theodor-Heuss-Realschule in Opladen erwischt, die bis nach Steinbüchel ausquartiert ist. Nach den Weihnachtsferien soll die Schulgemeinde endlich nach Opladen zurückziehen, in ein grundsaniertes und aufgestocktes Gebäude. Die neue Sporthalle soll bis Ende 2026 fertig sein. Noch in diesem Jahr zurückziehen sollen auch die Kitas Adalbert-Stifter-Straße 10 und 12, die aktuell am Fester Weg untergebracht sind.

Historische Gebäude: Lange hat die Sanierung am alten Bürgermeisteramt und der Villa Wuppermann in Schlebusch gedauert, beide konnten aber im Sommer 2023 wiedereröffnet werden. Anders sieht es im Jugendzentrum Lindenhof aus – hier wird noch voraussichtlich bis Oktober gebaut.

14.7.2021 Foto: NGO/Kochanek

Teil der Burg Ophoven im Wasser

Naturgut Ophoven: Leverkusens Vorzeige-Umweltbildungseinrichtung ist noch heute schwer vom Wasser des nahen Wiembachs gezeichnet. Die Sanierung wird mit einer umfangreichen Um- und Ausbaumaßnahme kombiniert. Zwei Neubauten sind geplant, die denkmalgeschützte Burg bleibt unverändert, erhält aber eine Keller- und Putzsanierung sowie eine neue Heizung.

Die Kosten wurden zuletzt auf 27 Millionen Euro geschätzt, ein Großteil wird aus der NRW-Flut-Förderung finanziert. Insgesamt hat Leverkusen vom Land einen Fördermittelbescheid über 62 Millionen Euro zum Wiederaufbau bekommen.