Schlebusch gestern und heute

Historische Aufnahmen sind die Spezialität des Schlebusch-Kalenders, der bereits zum 23. Mal erscheint. „Auf vielfachen Wunsch zeigt der Wandkalender nicht nur zahlreiche historische Aufnahmen aus über 150 Jahren Dorfgeschichte, sondern auch deren heutigen Ansichten“, sagt die Werbe- und Fördergemeinschaft Schlebusch, die den Kalender jedes Jahr herausbringt.

Einiges hat sich erstaunlich wenig verändert: Das Schloss Morsbroich auf der Titelseite, die Villa Wuppermann im Januar oder die Villa Rhodius unterscheiden sich in der Foto- oder Darstellungstechnik deutlich. Die Gebäude selbst sind aber gut wiederzuerkennen. Dabei lernt man auch, dass der Turm der Villa Rhodius nach dem Bau 1868 um ein Stockwerk höher war. Das oberste Fachwerkgeschoss wurde Mitte der 1960er-Jahre entfernt.

Kaum wiederzuerkennen ist dagegen der Herkenrath Hof. Auf dem Bild von 1720 ist das heutige Restaurant eine klassische Hofanlage im Fachwerk-Stil. Einzig das große Tor und die Anordnung von Fenstern und Türen lässt darauf schließen, dass es sich um das gleiche Ensemble handelt. Auch am anderen Ende der Schlebuscher Fußgängerzone befindet sich ein traditionsreiches Haus: Das heutige „Pfannkuchenhau / Haus Ferger“ ist in einer Abbildung um 1915 zu sehen. „Gastwirtschaft zum Adler von Carl Ferger“ steht über der Tür, hinter der Gastwirtschaft stand damals ein Gebäude mit einem Tanzsaal. Heute gibt es dort einen Biergarten.

Wie immer sind in dem Kalender nicht nur die nationale Feiertage markiert, sondern auch die Schlebuscher: Wie etwa der Karnevalszug am 10. Februar und das Schützen- und Volksfest vom 30. Mai bis 2. Juni. Und auch auf die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele wird hingewiesen.

Für 13 Euro gibt es den Kalender in vier Schlebuscher Geschäften zu kaufen: Buchhandlung Gottschalk, Mülheimer Straße 8;Genuss im Dorf, Bergische Landstraße 60; Poststelle Arcadenplatz/ Am Klösterchen; Lotto- und Postagentur in der Waldsiedlung, Saarstraße 22

„Witzhelden – ausgezeichnet 2024“

Nach 2019 und 2022 können sich Witzheldener – und natürlich auch Freunde des Höhendorfes – auch durch das Jahr 2024 von Zeichnungen aus ihrem Ort begleiten lassen. „Witzhelden – ausgezeichnet 2024“ heißt das neue Werk von Angela Steinert. Es enthält dreizehn mit Aquarellfarben kolorierte Tuschezeichnungen.

Das Titelbild zeigt den Alten vom Berge im Jahr 1924 mit den ersten ÖPNV-Bussen der Linie „Hilgen-Witzhelden-Solingen-Widdert“. Um dieses Bild zu gestalten, hat Steinert in altem Bildmaterial geforscht und ehemalige Schwarz-Weiß-Fotografien farbig umgesetzt.

Steinert studiert aktuell an der Hochschule für Bildende Künste – Weiterbildungszentrum im letzten Jahr das Fach Malerei und Grafik. Im Innern des Kalenders hat sie sich weitere Motive aus Witzhelden sowie aus den Ortschaften Krähwinkel und Wersbach ausgesucht. Etwa das Witzheldener Büdchen, das Geburtshaus von Johan Wilhelm Wilms und die Klinik Wersbach. Das Dezember-Bild zeigt erneut den „Alten vom Berge“ - passend am Heiligen Abend.

Zum Preis von 29 Euro ist der Kalender erhältlich im Conzeptstore von Nicole König „Glücksmomente - geschenkt“ (Solinger Straße 12, Witzhelden), im „Witzheldener Büdchen“ (Solinger Straße, Witzhelden) und in der Buchhandlung Langen (Brückenstraße, Leichlingen).

Kalender des ADFC Leverkusen

Zum zweiten Mal legt der ADFC Leverkusen einen Kalender auf. Club-Mitglied Gabriele John, die im vergangenen Jahr die Idee zu der Aktion hatte, hat erneut zwölf Motive rund um das Fahrrad gesammelt. Aber nicht nur in Leverkusen, sondern in der ganzen Welt.

Das Titelbild hat sie in Amsterdam aufgenommen, das April-Bild stammt von einer Leverkusener Bürgerreise nach China und die imposante Buchsbaumskulptur, die das Mai-Kalenderblatt ziert, hat sie im Juni dieses Jahres auf der Landesgartenschau in Höxter entdeckt.

50 Kalender hat der ADFC laut seinem Vorsitzenden Kurt Krefft in diesem Jahr drucken lassen. Im vergangenen Jahr waren es doppelt so viele. Vor allem wegen Lieferschwierigkeiten – die Kalender waren es Mitte Dezember 2022 geliefert worden – war der Club auf einigen Expemplaren sitzen geblieben.

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Stefanie Schmidt

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Das soll in diesem Jahr anders werden, ein gutes Dutzend ist auch schon weg, unter anderem auf den Leverkusener Weihnachtsmärkten hatten die ADFC-Mitglieder die Kalender verkauft.

Für 7,50 Euro gibt es die Kalender mit den Fahrrad-Fotografien ab Montag, 8. Januar, an der Geschäftsstelle an der Freiherr-vom-Stein-Straße 5a. Etwa ein Drittel des eingenommenen Geldes kommt dem Club und seinen Aktionen zugute.