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Leverkusener PläneWer noch Felder und Wiesen bebauen will, macht fatale Fehler

Lesezeit 1 Minute
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Eine Weide zwischen Imbacher Weg, am Knechtsgraben und Elsbachstraße, sie zählt im Regionalplan neben vielen anderen Grundstücken zur Siedlungsfläche.

Leverkusen – Dass man sich in der Bauverwaltung immer noch vorstellen kann, Felder und Wiesen, womöglich auch noch Baumbestände für Neubaugebiete zu opfern, ist korrekturbedürftig. Weder ist es zukunftsgerichtet noch nachhaltig noch vernünftig, landwirtschaftliche Flächen zu opfern. Dafür gibt es vielfältige Gründe. Ein Kommentar.

Es wird zu heiß werden

Besonders die Felder in Stadtnähe, die man im Regionalplan als potenzielles Bauland eintragen oder fortschreiben will, sind wichtig fürs Klima. Für die Menschen, die dort schon leben. Sind die extremen Sommer schon wieder vergessen?

Versiegelung befördert Überschwemmung

Und: Steile Flutwellen entstehen in den schon jetzt stark versiegelten Siedlungen auf dem Land. Sollen bei Mathildenhof, am Rand des Leimbachtals und an einigen anderen Plätzen wieder neue Dächer, Parkplätze, Straßen hinzukommen?

Wir müssen uns selbst versorgen können

Zuletzt: Der Krieg Russlands zeigt, wie fatal es ist, wenn ein Land sich nicht selbst versorgt. Zur Zeit geht es „nur“ um Öl, aber was ist mit unserer Nahrung?

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Weil Deutschland sich schon jetzt nicht mal zu 90 Prozent auf eigener Fläche ernährt, verbieten sich neue Häuschen, Terrassen, Garagen und gepflasterte Zufahrten auf Wiesen und zum Teil auf 1a-Äckern. Auch in Leverkusen. Dieser Plan sollte so nicht kommen.