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WiesdorfArchitekten stellen Ergebnisse für „Eingang Innenstadt West“ in Leverkusen vor

Lesezeit 2 Minuten
Ein Modell während der Präsentation der Zwischenergebnisse im Juli in der Herz-Jesu-Kirche.

Ein Modell während der Präsentation der Zwischenergebnisse im Juli in der Herz-Jesu-Kirche.

Das Werkstattverfahren für das Westende der Wiesdorfer Innenstadt geht auf sein Ende zu.

Die Vorbereitungen für die Umgestaltung des Westendes der Wiesdorfer Innenstadt sind bald abgeschlossen. Bürgerinnen und Bürger haben am Dienstag, 24. September, um 17.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche die Möglichkeit, sich von den drei von der Stadt beauftragten Architekten über deren Pläne für den „Eingang Innenstadt West“ informieren zu lassen und Anmerkungen zu machen.

Im Juli hatte es in der Herz-Jesu-Kirche bereits eine Präsentation der Zwischenergebnisse gegeben, die Planungen seien in der Zwischenzeit verfeinert worden, so die Stadt. Die Anmerkungen, die bei der Präsentation der Endergebnisse am Dienstag gemacht würden, sollen die Arbeiten schließlich „vervollständigen“. Dann gilt es, einen Siegerentwurf auszuwählen.

Bei einer Zwischenpräsentation im Werkstattverfahren im Juli hatten die Architekten Zwischenergebnisse vorgestellt.

Bei einer Zwischenpräsentation im Werkstattverfahren im Juli hatten die Architekten Zwischenergebnisse vorgestellt.

Beim „Eingang Innenstadt West“ geht es im Groben um das Areal zwischen Herz-Jesu-Kirche, dem ehemaligen Kaufhof und dem Marktplatz. Auch die Pavillons an der Kirche werden wohl keine Zukunft haben. Die Verwaltung hatte zu Beginn des sogenannten „Werkstattverfahrens“ schon Ideen bei den Bürgerinnen und Bürger gesammelt.

Andrea Deppe, die Baudezernentin, kommentiert: „Den Planungsbüros wurde eine herausfordernde Aufgabenstellung an die Hand gegeben“, gerade vor dem Spannungsfeld „zwischen Umbau und Neubau von Gebäuden“. Und was mit der Kirche passiere, sei besonders komplex, „weil die Kirche nicht nur architektonisch ein Ort des Zusammenkommens ist, sondern gleichzeitig für viele Menschen ein Ort der Spiritualität“, so Deppe. Eine Bibliothek, einen Veranstaltungsraum, oder einen Konzertsaal könnte sich Deppe vorstellen. Aber die Kirche soll auch weiterhin als Raum für Gottesdienste und Andachten dienen.

Zu den Entwürfen, die die Architekten vorstellen werden, gehören auch Sitztreppen an der Kirche, Wasserspiele, grüne Oasen und eine neue Parkplatzsituation. Drei Planungsbüros konnten ihre Entwürfe erarbeiten: „Urbanophil, Köln“ zusammen mit „Gruppe F – Freiraum für Alle, Berlin“ sowie „Johannes Buchhammer Architektur, Köln“ und „Tanja Hütter Architektin, Hamburg“, das Büro „ISR Innovative Stadt- und Raumplanung, Haan und Düsseldorf“ zusammen mit „MOLA Landschaftsarchitektur, Düsseldorf“ und die „WBP Landschaftsarchitekten, Bochum“ zusammen mit „bjp | bläser jansen partner, Dortmund“.

Oberbürgermeister Uwe Richrath wird die Veranstaltung eröffnen, dann können sich die Besucherinnen und Besucher die Entwürfe anschauen und mit den Fachleuten darüber sprechen. Im Anschluss setzt sich die Jury zusammen und sich für einen Siegerentwurf entscheiden.