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Neue BahnstadtAuf dem neuen Boule-Platz in Opladen rollen die ersten Kugeln

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Drei Männern setzen zum Wurf ihrer Boule-Kugeln an.

Weihen den neuen Boule-Platz ein (v.l.): Die Geschäftsführer der Neuen Bahnstadt Alfonso López de Quintana und Andreas Schönfeld sowie Aufsichtsratsvorsitzender Paul Hebbel.

Die Bauarbeiten in der Neuen Bahnstadt in Opladen nähern sich ihrem Ende. Nach langem Hin und Her gibt es nun auch einen Boule-Platz.

Leverkusen hat einen neuen Boule-Platz. Die Sportanlage für den französischen Freizeit-Klassiker in der Neuen Bahnstadt in Opladen ist jetzt offiziell durch Geschäftsführer und Aufsichtsratsvorsitzende der „Neue Bahnstadt Opladen GmbH“ (NBSO) eröffnet worden. Damit ist eines der letzten Bauprojekte in diesem Stadtareal nun abgeschlossen.

Der neue Platz befindet sich am Ende des Parkgeländes „Grünes Kreuz“ in der Fakultätsstraße. Mit seiner Größe von 15 Metern in der Länge und vier Metern in der Breite entspricht er Turniermaßen. Auch eine allseitige Umrandung ist vorhanden. Die Bodenoberfläche ist für das Boule-Spielen angelegt und entwässert sich bei Regen selbst, wie NBSO-Geschäftsführer Andreas Schönfeld vor Ort erklärte.

Opladen: Ein Boule-Platz nach Turniermaßen

Der Gedanke, hier einen Boule-Platz anzulegen, sei von einer Gruppe Opladener Bürger schon vor mehreren Jahren an die NBSO herangetragen worden: „Die haben damals auf dem Parkplatz neben dem Kesselhaus Boule gespielt“, erinnerte sich Schönfeld. Als der Ort für Bauarbeiten abgesperrt wurde, war die Trauer groß.

Einiges an Geduld mussten die Boule-Begeisterten in den Jahren darauf mitbringen. Immer wieder veränderten sich die Baupläne des NBSO und die Einrichtung des Platzes verzögerte sich. Vor Kurzem erst gab es dann den Beschluss: „Jetzt müssen wir den Platz mal endlich bauen.“ Nun habe man Wort gehalten und etwa 20.000 Euro in die Bauarbeiten investiert.

Noch in diesem Jahr soll die Neue Bahnstadt fertiggestellt werden

Ganz fertig ist der Platz allerdings noch nicht. Die zweiseitig benutzbare Bank aus Holz und Metall steht zwar schon an ihrem Platz. Doch der vorgesehene Mülleimer daneben fehlt noch. Vor der Anlage fehlen noch Pflanzen. Außerdem liegt der Platz noch in der prallen Sonne. Für einen Sport, der gerade auch unter älteren Athleten beliebt ist, ist das eher ungünstig. Zwei Bäume will die NBSO deshalb noch einsetzen lassen. Doch bis die dem Platz angenehme Kühle verschaffen, könnte noch einige Zeit vergehen.

Dennoch freut sich Paul Hebbel, Aufsichtsratsvorsitzender der NBSO: „Das Grüne Kreuz ist durch den neuen Boule-Platz um einen generationsübergreifenden Treffpunkt reicher.“ Gerade auch durch die unmittelbare Nähe zu einem der Spielplätze an der Fakultätsstraße sei das eine gute Ergänzung zum bisherigen Angebot.

Der Boule-Platz ist eines der letzten Bauprojekte der NBSO, die seit ihrer Gründung 2008 im Auftrag der Stadt das Gelände des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerks neu gestaltet. Nach Angaben der NBSO haben seitdem mehr als 1000 Menschen Wohnraum in dem Stadtteil bezogen. 650 Arbeitsplätze wurden geschaffen. Zu Ende dieses Jahres soll der Umbauprozess vollständig abgeschlossen sein.