Der Aufruf kommt aus Köln, die CDU Hitdorf unterstützt das Vorhaben.
Vor der HGK-ZentraleDemo für Erhalt der Rheinfähre zwischen Leverkusen und Köln geplant
Der Ratsbeschluss in Leverkusen steht. Parteiübergreifend will man eine neue Fähre, um die Rheinquerung zwischen Hitdorf und Langel wiederzubeleben. In Köln hat sich zumindest die zuständige Bezirksvertretung ebenfalls dafür ausgesprochen. Aber passiert ist seitdem kaum etwas. Deshalb ist für kommenden Mittwoch, 5. Juni, um 18 Uhr eine Demonstration vor der HGK-Zentrale in Köln geplant.
Die Hafen- und Güterverkehr Köln (HGK) ist ebenso wie die Stadt Leverkusen zur Hälfte Teil der „Rheinfähre Köln-Langel/Hitdorf GmbH“, der Betreibergesellschaft der Fähre. Ende vergangenen Jahres war die „Fritz Middelanis“, die alte Rheinfähre, havariert, sie ist nicht mehr zu reparieren. Es gibt Bestrebungen, eine neue Fähre anzuschaffen. Dafür braucht es aber eine Gesellschafterversammlung, die zuletzt auch Leverkusens OB Uwe Richrath eingefordert hatte. Dem Vernehmen nach soll die HGK erwägen, sich aus dem Fährbetrieb zurückzuziehen.
Leverkusen: CDU unterstützt Demo-Aufruf
Jetzt wollen die Menschen offenbar Druck auf die HGK ausüben, die sich bisher bezüglich des weiteren Fährbetriebs öffentlich zurückgehalten hat. Aufgerufen zur Demo hat die Bürgervereinigung Langel. Und das nicht zum ersten Mal. Bereits Ende Januar hatte es Demos zum Erhalt der Fähre gegeben, sowohl in Köln als auch in Leverkusen.
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„Am 5. Juni jährt sich die Havarie der Fähre genau ein halbes Jahr“ heißt es bei Facebook in einem Post von Veranstalter Mattis Dietrich. Unter dem entsprechenden Demo-Aufruf sind die Logos des Bürgervereins Rheinkassel-Langel-Kasselberg, der SPVG Rheindörfer Köln-Nord, der Dorfgemeinschaft Köln-Langel-Rheinkassel-Kasselberg und der St.-Hubertus-Schützen Rheinkassel-Langel-Kasselberg zu sehen.
Unterstützung kommt dafür von der CDU Hitdorf. Deren Vorsitzender Joshua Kraski sagt: „Wir möchten alle Leverkusenerinnen und Leverkusener einladen, zu dieser Demo zu kommen. Ich glaube, der Weg nach Köln lohnt sich, um der HGK zu zeigen, wie viele Menschen für den Erhalt der Hitdorfer Fähre sind.“
Kraski fordert, dass bei dem Thema auch die Menschen in Leverkusen, ähnlich wie in Köln, an einem Strang ziehen sollen. „Wir müssen wieder mehr Vertrauen zueinander finden, denn das Thema Fähre lohnt nicht für Wahlkampf.“ Von OB Richrath fordert er mehr Kommunikation zu dem Thema.