Der Anteil von Frauen in Führungspositionen ist in Leverkusen noch nicht gleich dem Männeranteil.
Internationaler FrauentagGleichstellungsbeauftragte aus Leverkusen wollen Gesicht zeigen

Die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Leverkusen, der städtischen Beteiligungsgesellschaften (WGL, wupsi, AVEA, EVL, ivl, TBL), des Finanzamtes Leverkusen, der Sparkasse Leverkusen, der Agentur für Arbeit Leverkusen, die JOB Service Beschäftigungsförderung Leverkusen gGmbH und des Jobcenters Leverkusen.
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„Gesicht zeigen, um das Thema Gleichstellung sichtbarer zu machen“ ist nach eigener Aussage das Ziel eines Treffens von Gleichstellungsbeauftragten verschiedener Leverkusener Organisationen und Unternehmen zum Internationalen Frauentag am 8. März. Treffen zwischen den Vertreterinnen gibt es auf Initiative des Gleichstellungsbüros der Stadt Leverkusen seit 2022, jetzt sei erstmals eine gemeinsame Aktion daraus entwachsen, teilt die Stadt mit.
Das Netzwerk wolle „auf den gesetzlich verbindlichen Auftrag und der sich hieraus ergebenden Arbeit aufmerksam machen, die sich traditionell der Chancengleichheit aller Geschlechter, insbesondere der Frauenförderung widmet“. Das Motto der Aktion lautet „Was uns alle einigt“.
Leverkusen: 43 Prozent der Führungskräfte sind Frauen
Die Gleichstellung von Mann und Frau ist über das Landesgleichstellungsgesetz NRW geregelt, darin sind Rechte und Pflichten aufgeführt, um die Gleichstellung zu gewährleisten. Das reicht laut den Gleichstellungsbeauftragten nicht, es bedürfe hoher Motivation, Durchhaltevermögen und kreativer Lösungsansätze, um Gleichstellung wirklich herzustellen.
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Der Frauenanteil der Gruppierungen, deren Vertreterinnen sich jetzt getroffen haben, beträgt im Schnitt 52 Prozent, die Verteilung sei also paritätisch. Das ist allerdings nicht der Fall, was Frauen in Führungspositionen angeht. Da liegt die Quote bei 43 Prozent, teilt die Stadt mit. 38 Prozent der Frauen arbeiten im Schnitt in Teilzeit.
Um das zu ändern, setzen sich die Gleichstellungsbeauftragten unter anderem für Frauen bei Bewerbungen ein, zum Beispiel in technischen Bereichen, wo sie unterrepräsentiert seien. Außerdem gibt es den Girls’ Day, an dem junge Frauen Berufe aus den Bereichen Mathematik, IT, Naturwissenschaften und Technik (MINT) nähergebracht werden sollen. Wichtig seien auch flexible Arbeitszeitmodelle, weil Frauen sich nach wie vor hauptsächlich um die Familien kümmerten. (nip)