Die Kirchengemeinde Opladen war vom Hochwasser im Sommer 2021 stark betroffen.
Sanierung nach HochwasserschädenKirchengemeinde Opladen bekommt vier Millionen Euro
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Der Siegerentwurf für die Innengestaltung der Bielertkirche von Martini Architekten in Bonn
Copyright: Martini Architekten BDA Bonn, Ev. Gemeinde Opladen
Die Kirchengemeinde Opladen kann sich über eine Förderung in Höhe von vier Millionen Euro freuen. Wie die Gemeinde mitteilt, habe sich NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach angesagt, um den Gemeindemitgliedern den entsprechenden Förderbescheid zu überbringen.
Opladen war im Sommer 2021 vom Hochwasser stark betroffen. Die Bielertkirche, das Gemeindehaus, die Kita und das Verwaltungsgebäude wurden überflutet und in Teilen stark beschädigt. Allein die Sanierung der Kirche kostet die Gemeinde 4,4 Millionen Euro. Scharrenbach hatte der Gemeinde daraufhin im September 2021 eine Förderung in Aussicht gestellt. Den Bescheid gibt es allerdings erst jetzt, drei Jahre später.
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Das Bielert-Areal mit Gemeindehaus und dahinterliegender Kita in der Bielertstraße, aufgenommen vom Gerüst der Kirchturmspitze (Archivfoto)
Copyright: Julia Hahn-Klose
Die Kita musste nach dem Hochwasser in ein anderes Gemeindezentrum der Opladener Gemeinde ausweichen. Das habe „erhebliche Einschränkungen für Angebote und Gruppen“ nach sich gezogen, teilt die Kirchengemeinde weiter mit. Gunda Lakaschus-Lohrenz, die Vorsitzende des Presbyteriums, erklärt: „Der Gemeindesaal konnte nicht genutzt werden, die Senioren mussten sich im Schützenhaus treffen.“
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Die Kita ist inzwischen zurück an ihrem ursprünglichen Standort. Aber die Gemeinde zahlt weiterhin alle Reparaturen aus der eigenen Tasche. Deshalb kämpfe man „mit finanziellen Engpässen“. Umso wichtiger ist für die Kirchengemeinde der Förderbescheid: „Angesichts der angespannten Finanzlage, die sich über das Jahr deutlich verschärft hat, sind wir sehr froh über die Bewilligung der Fluthilfe“, so Lakaschus-Lohrenz.
Denn der Wiederaufbau könne mit dem Geld weitergehen. Noch einmal Lakaschus-Lohrenz: „Wir wünschen uns die Wiederaufnahme unserer uneingeschränkten Gemeindearbeit, für die Gemeindemitglieder und für alle Menschen im Stadtteil.“