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„Lafuzo“Der Straßenkarneval in Opladen ist eröffnet

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Ein Funkemariechen wird getragen.

Alina Meermann verabschiedet sich nach zwölf Jahren von den Opladener Neustadtfunken.

Die „Lachende Fußgängerzone“ ist jedes Jahr der offizielle Auftakt des Opladener Karnevalstreiben.

Es ist voll im Opladener Festzelt am Samstagvormittag. Ziemlich voll. Das freut sichtlich auch Stefan Hebbel, den Präsidenten der Opladener Neustadtfunken. Im vergangenen Jahr sei etwas weniger los gewesen. Er sagt aber: „Für Opladen ist das eine wichtige Veranstaltung.“

Und die Veranstaltung, die „Lachende Fußgängerzone“ beginnt in jedem Jahr eben in jener Fußgängerzone, wenn die Karnevalisten über die Kölner Straße ins Zelt ziehen, wo sie dann mit Oberbürgermeister Uwe Richrath den Straßenkarneval in Opladen offiziell eröffnen.

Von Vormittag bis in den Abend steigt dann im Zelt eine große Party. Aber vorher präsentieren sich einmal ausführlich die teilnehmenden Vereine und Garden. „Das ist geballtes Brauchtum“, beschreibt Stefan Hebbel das, was Karnevalssamstag in Opladen passiert.

„Opladen is doll – up Stippefötche un up Rock ’n’ Roll“ lautet das diesjährige Motto. Und nachdem einmal das passende Mottolied gesungen wurde, marschieren auf Ansage von Peter Rösgen, Präsident des KOK (Komitee Opladener Karneval) die Neustadtfunken in rut und wieß ein – von den ganz Kleinen bis zu den Großen und zeigen, was sie können. Mit dabei natürlich auch: das Kinderprinzenpaar Nathalie I. (Hebbel) und Michel II. (Frank).

Für die Neustadtfunken war die „Lafuzo“ in diesem Jahr nicht nur besonders, weil es ein Heimspiel war, sondern auch wegen zweier Personalien. Alina Meermann, die zwölf Jahre das Mariechen der Garde war, hört auf. „Wir sind stolz, so eine Marie zu haben. Unsere Goldmarie“, betont Kommandant Michael Leesmann, „Lesi“ genannt. Sie habe sich schon in den letzten Jahren in einen Legendenstatus getanzt, lobt „Lesi“ seine Marie und im Zelt, besonders unter den anwesenden Neustadtfunken, bricht tosender Jubel aus.

Michael Leesmann selbst wird allerdings ebenso verabschiedet, wie Stefan Hebbel auf der Bühne mitteilt. „Wir zwei haben uns immer die Bälle zugespielt, das musste nie geprobt werden“, beschreibt Hebbel die Zusammenarbeit mit seinem Kommandanten.