Kinder-Yoga, indische Paar-Kochkurse oder Beckenbodentraining für Senioren. Das Familienseminar der Awo in Opladen kündigt Angebote für das kommende Jahr an.
Leverkusen-OpladenAwo-Familienseminar bietet im kommenden Jahr knapp 300 Kurse an
Von Moritz Wüst
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Das Familienseminar der Arbeiterwohlfahrt Awo lädt für 2023/24 mit einem bunt ausgearbeiteten Programm zum Mitmachen ein.
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Das Familienseminar der Arbeiterwohlfahrt in Opladen hat sein neues Kursprogramm für das nächste Jahr vorgestellt. Es umfasst knapp 300 Angebote, die von etwa 80 Kursleitenden angeboten werden und auf die Bereiche Familie, Gesundes und Vorsorgliches, Kochen und Genuss und interkulturelle Arbeit verteilt sind.
Dabei sollen die Kurse nicht nur am Berliner Platz stattfinden. „Wir haben uns in den letzten Jahren ein gutes Netzwerk in Leverkusen geschaffen. Es ist uns wichtig, mit anderen Institutionen zusammenzuarbeiten, um uns gegenseitig zu ergänzen und voneinander zu profitieren“, sagt Brigitte Kühn, Leiterin der Awo am Berliner Platz.
So sollen beispielsweise in Kooperation mit den städtischen Familienzentren verschiedene Kurse für Eltern und Kinder angeboten werden. „Dazu gehören auch Yoga, Malen oder ein Spieltreff für Großeltern und ihre Enkelkinder“, sagt Sofia Moritz, Leiterin des Fachbereichs Familie. Auch musikalische Frühförderung oder Fitnesskurse nach der Geburt sind im Programm vertreten.
In der Alten Töpferei am Berliner Platz in Opladen finden unter anderem Awo-Yogakurse statt.
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Im Fachbereich Gesundes und Vorsorgliches empfiehlt Leiterin Anjuta Kowalewsky für dieses Jahr „Movita“, eine Kombination aus Motivation, Vitalität und Tanz. In Kooperation mit einer Tanzschule richtet sich dieses Angebot an Frauen, „die gerne aktiv bleiben möchten, aber keine Lust auf trockenes Funktionstraining oder Krankengymnastik haben“. Der Monatsbeitrag für die „Movita“-Kurse liegt bei 39 Euro.
„Wir haben unter den Awo-Einrichtungen sozusagen die prekärste Lage. Denn wir müssen neben der Grundförderung durch das Land und die Stadt Leverkusen auch eigene Einnahmen erzielen. Daher sind die meisten unserer Angebote kostenpflichtig“, erklärt Brigitte Kühn. „Ohnehin sind wir schon froh, dass wir nach Corona und Hochwasser nun das erste Jahr wieder im Normalbetrieb hinter uns haben.“
In der frisch renovierten Küche des Awo Familienseminars finden Kochkurse mit unterschiedlichen Schwepunktthemen statt.
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Für den Fachbereich Kochen und Genuss kann man nicht nur die frisch renovierte Küche im Awo-Familienseminar samt Esszimmer und Garten für private Anlässe mieten, sondern auch verschiedenste Kochkurse zu unterschiedlichen Themen buchen. „Wir haben zum Beispiel einen Kochkurs für Paare, den ein indisches Paar leitet. Die beiden kamen einfach auf uns zu und wollten diesen Kurs anbieten, über sowas freuen wir uns immer sehr“, sagt Mirjana Karan, die den Fachbereich leitet.
„Am stärksten gewachsen ist der Bereich interkulturelle Arbeit, der sich vor allem mit Migration beschäftigt“, sagt Fachbereichsleiterin Faisa Eşgi. Die Finanzierung läuft hier direkt über das Land, viele Projekte wie Sprachtreffs oder einer Fahrradwerkstatt sind ehrenamtlich geführt. Auch offene Beratungsangebote richten sich vor allem an geflüchtete oder zugewanderte Menschen.
Wer sich einen genaueren Einblick in die Arbeit des Awo-Familienseminars verschaffen will, bekommt auf dem Sommerfest am Sonntag, 27. August, von 11 bis 17 Uhr die Möglichkeit dazu. Leiterin Brigitte Kühn verspricht Schnupperkurse für das künftige Programm und bunt zusammengestellte Unterhaltung.
Das komplette Kursprogramm des Awo-Familienseminars finden Sie unter https://www.familienseminar.info/kurse/