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FerienfreizeitHier spielt der Leverkusener Fußballnachwuchs

Lesezeit 2 Minuten
Jugendliche spielen Fußball auf einem Kunstrasenplatz.

Einige Jugendliche spielten schon, bevor das Sommercamp überhaupt eröffnet war.

450 bis 500 Kinder und Jugendliche aus Leverkusen werden in den kommenden sechs Wochen erwartet.

Es dauert noch gut eine halbe Stunde, bis der Bürgermeister eintreffen wird, und bis zum offiziellen Trainingsbeginn dauert es sogar noch eine Stunde. Aber die jungen Fußballerinnen und Fußballer können es nicht abwarten und schießen bereits in ihren hellgrünen Leibchen die ersten Tore auf der Anlage des SC Leverkusen an der Tannenbergstraße.

Zum 22. Mal in Folge veranstaltet der Sportbund Leverkusen sein Sommercamp, sogar in Zeiten von Corona fiel die beliebte Ferienfreizeit nicht aus. Sechs Wochen lang werden Kinder und Jugendliche von fünf bis 15 Jahren von 8 bis etwa 15.30 Uhr betreut. „Die meisten sind etwa bis zwölf Jahre alt“, sagt Thomas Edelmann am Montagmorgen. Er leitet das Projekt für den Sportbund.

Die Teilnehmer und Betreuer der Fußballfreizeit.

Zum 22. Mal veranstaltete der Sportbund Leverkusen seine Fußballfreizeit in den Sommerferien.

Zu seinem Team gehören 20 Trainer. Zwischen 450 und 500 Nachwuchskickern erwarten Edelmann und seine Übungsleiter in den sechs Ferienwochen. In der ersten Woche sind es rund 80. Die Kinder werden je nach Alter in vier Gruppen geteilt, dann stehen verschiedene Fußballspielformen auf dem Tagesplan. Aber auch kickern oder Tischtennis spielen können sie.

Vormittags beginnt die erste Trainingseinheit. Dann folgt die Mittagspause und von etwa 13.30 bis 15.30 Uhr die zweite Trainingsheit. „Wichtig ist die Verlässlichkeit für die Eltern“, sagt Edelmann, der seit 2009 dabei ist. Noch nie hätten er und sein Team eine Woche absagen müssen. „Das ist natürlich sehr wichtig für Berufstätige“, sagt er.

Zur Eröffnung war auch Oberbürgermeister Uwe Richrath gekommen. Er ist eigentlich eher Handballer, wie er vor Eltern und Kindern zugibt, habe den Fußball allerdings auch „lieben gelernt“. „Leverkusen ist eine Sportstadt“, sagt er, während er einen Blick auf den Kunstrasenplatz des SC Leverkusen wirft. Zwei Aschenplätze gebe es noch in der Stadt, in Opladen und Rheindorf. Das solle sich aber auch noch ändern, sagt er.