Eigentlich sollten die ersten Brunnen schon 2021 in den drei Fußgängerzonen sprudeln.
Leverkusen TrinkbrunnenDer erste kommt auf den Wiesdorfer Platz

Ein erster Trinkwasserbrunnen in Leverkusen, hier ein Beispiel aus Berlin, soll in diesem Jahr auf dem Wiesdorfer Platz installiert werden.
Copyright: dpa
Der Ratsbeschluss datiert vom 1. Oktober 2020, aber das war eben in der Corona-Zeit und so manches Projekt wurde seither verschoben. Nun soll der erste öffentliche Trinkwasserbrunnen in diesem Jahr in Wiesdorf in Betrieb gehen.
Errichtet werden soll dieser Brunnen, an dem sich ein jeder kostenfrei am Trinkwasser bedienen kann, auf dem Wiesdorfer Platz in Höhe der Hausnummer 17, gegenüber des Textilhauses Peek & Cloppenburg. Der Standort ist mit der Werbegemeinschaft City Leverkusen abgestimmt worden, installiert und betrieben wird der Brunnen von der Energieversorgung Leverkusen (EVL) im Auftrag der Stadt.
Kosten wird dieser erste Trinkbrunnen etwa doppelt so viel wie 2020 angenommen: 45.400 Euro. Die Stadt rechnet mit 24.400 Euro an Fördermitteln aus dem „Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte“ und muss die übrigen Kosten selbst finanzieren. Für Reparaturen und Wartungen des Brunnens sind bisher jährlich 3000 Euro kalkuliert worden.
Alles zum Thema EVL
- Öffnungszeiten an Karneval Viele Einrichtungen in Leverkusen nur eingeschränkt im Dienst
- Nächste Tarifrunde Wupsi und EVL streiken in Leverkusen
- Start in Rheindorf EVL kontrolliert Netzanschlüsse in Leverkusen
- Klimaschutz Wie Leverkusen am Wärmeatlas arbeitet
- Baustellen Energieversorgung Leverkusen wechselt Wasserleitungen in Steinbüchel aus
- Ladesäulen Warum die Energieversorgung Leverkusen auf Eze setzt
- Kleinkunst „Schaubrause“ sucht Leverkusens Comedy-Talente
Der Brunnen wird barrierefrei gebaut. Das heißt, dass er mit einem Bewegungsmelder ausgestattet sein wird und darüber ausgelöst Wasser auf Aufforderung und kontaktlos spendet. Um den Brunnen keimfrei zu halten, gibt dieser außerdem alle 20 Minuten Wasser ab.
Ob weitere Trinkwasserbrunnen im Stadtgebiet folgen, ist noch ungewiss. Derzeit sucht die Stadt nach geeigneten Standorten und vor allem Fördermitteln.