Das Komitee Opladener Karneval hatte viel Spaß, aber Probleme beim Kartenverkauf.
KOK in LeverkusenOpladener Karneval startet mit gemeinsamer Sitzung in die lange Session
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Der Auftritt der Tanzkorps der KG Neustadtfunken Opladen konnte das Publikum nicht von den Sitzen lösen.
Copyright: Lena Schmitz
Der erste Lacher des Abends ging auf Kosten des Oberbürgermeisters: „Ich freue mich, dass auch du, lieber Uwe, es pünktlich geschafft hast“, lobte Peter Rösgen. „Ich dachte nämlich, dass du auf der A1 noch das Eis am Wegkratzen bist.“
Doch Uwe Richrath und auch die Vertreter der verschiedenen Karnevalsgesellschaften von den Altstadtfunken, Neustadtfunken, der Stadtgarde oder den Wupperveilchen in ihren Gardeuniformen hatten es trotz Schnee und Eis zur Sitzung des Komitee Opladener Karneval (KOK) in die Stadthalle Bergisch Neukirchen geschafft. Ganz unter dem Opladener Motto „OP es doll up Stippeföttche un Rock‘ n Roll“.
Leverkusener zeigen eigene Nummern
„Immer, wenn wir im neuen Jahr wieder mit dieser Sitzung starten, ist es ein ganz besonderer Abend“, freute sich Carola Loef, die Ehefrau des KOK-Geschäftsführers Thomas Loef. Denn traditionell bereiten die Mitglieder des KOK eine eigene Nummer für ihre Sitzung vor. Auch wenn sich der „angenehme Karnevalsstress“ ihres Mannes auf sie übertrage, freue sich Loef auf diese lange Session, die dieses Jahr bis in den März geht.
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Den Auftakt machte die Tanzkorps der KG Neustadtfunken Opladen. Auch wenn die Tänzer und Tänzerinnen auf der Bühne ihr Bestes gaben und tolle Hebungen zu bekannten Karnevalsliedern aufführten, blieben die Zuschauer auf ihren Stühlen sitzen. Die Stimmung stieg erst im Laufe des Abends, vor allem mit den eigenen Nummern der KOK-Mitglieder und dem Auftritt der „Räuber“.
Rund 100 Plätze blieben leer
Ein Wermutstropfen: Rund 100 Plätze in der Stadthalle waren leer geblieben, der Kartenvorverkauf lief nicht so gut wie erhofft. „Wir werden dem Grund auf jeden Fall auf die Spur gehen und nach heute darüber reden“, kündigte Rösgen an und mutmaßt: „Vielleicht liegt es am Geld oder daran, dass die Jugend eher Party machen will?“
Dennoch freute er sich über die Jecken, die an diesem Abend gekommen waren und gemeinsam die fünfte Jahreszeit genießen wollen. Für ihn stehe der Spaß am Feiern, der Erhalt des Brauchtums und die Arbeit mit den Kindern im Vordergrund. Und das sei auch an diesem Abend wieder gelungen.