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Stadtteilfest in SchlebuschBayer 04 Leverkusen will den Bürgern näher kommen

Lesezeit 3 Minuten
Menschenmenge um Fußballfeld

Viele Besucher verfolgten das Elfmeterschießen, zu dem verschiedene Teams antraten.

Die vielen Leverkusener Stadtteile besser vernetzen und den Verein näher an die Menschen bringen, die vielleicht noch keine Fans sind – das ist das Ziel der Bayer 04 Stadtteilfeste.

Auf dem Schlebuscher Marktplatz rennen Kinder lachend umher, Erwachsene stehen gespannt am Spielfeldrand, und die Farben von Bayer 04 Leverkusen dominieren das Bild. Das „Bayer 04 Stadtteilfest“ zieht zahlreiche Familien an, die das Programm und die sonnige Atmosphäre genießen. Organisiert wird das Fest von Marc Jansen und Daniel Schütz von Bayer 04 Leverkusen, die damit das Ziel verfolgen, die Verbindung zwischen dem Verein und den Stadtteilen zu stärken.

Familie posiert mit Pokalen

Für ein Foto mit den Trophäen standen die Besucher gerne an.

„Wir wollen den Verein näher an die Menschen in Leverkusen bringen und auch Fans gewinnen, die bisher vielleicht noch keine sind“, erklärt Jansen. Das Stadtteilfest sei in der letzten Saison ins Leben gerufen worden, um die Nähe zu den Fans zu fördern und die Stadtteile stärker miteinander zu vernetzen. Die Resonanz sei durchweg positiv, denn es gehe darum, auch bisher weniger erreichte Stadtteile zu integrieren. „Ich glaube, kein anderer Verein macht das in dieser Form“, ergänzt Jansen.

Nächstes Fest in Lützenkirchen

Schlebusch ist der erste von insgesamt dreizehn geplanten Festen in der Saison 2024/2025. „Das nächste Fest wird in Lützenkirchen stattfinden, und wir freuen uns schon darauf“, sagt Schütz. Besonders stolz ist der Verein auf die Zusammenarbeit mit Schulen, wo in diesem Jahr erstmals das Pixi-Heft von Bayer 04 verteilt wurde. Es ist das erste Heft dieser Art, das ein Bundesligaverein für Kinder herausgegeben hat. „Wir möchten die Jüngsten schon früh für den Fußball begeistern und sie motivieren, draußen aktiv zu sein, statt vor der Konsole zu sitzen“, erklärt Schütz.

Frau am Glücksrad

Der Andrang für das Glücksrad war groß.

Das Stadtteilfest bietet zahlreiche Aktivitäten, doch das absolute Highlight des Tages ist die Möglichkeit, sich mit dem DFB-Pokal und der Meisterschale fotografieren zu lassen. Viele Familien nutzen die seltene Chance, ein Erinnerungsfoto mit den Trophäen zu schießen, und die Schlange ist entsprechend lang. „Es war schon beeindruckend, die Schale aus nächster Nähe zu sehen“, schwärmt Christian Neumann, der mit seinen Kindern für ein Foto posierte. Trotz der hohen Nachfrage ist die längste Warteschlange allerdings am Glücksrad, wo kleine Preise und Bayer-Fanartikel winken.

Zusammenarbeit mit anderen Vereinen

„Hier ist viel mehr los als bei unserem letzten Fest in Wiesdorf“, stellt Daniel Schütz fest, während er den Ansturm am Elfmeter-Turnier beobachtet. Kinder, Jugendliche und Erwachsene geben in Teams begeistert ihre Schüsse auf das Tor ab.

Auch der SC Schlebusch war beim Bayer 04 Stadtteilfest vertreten. Die Kinder konnten dort ihr fußballerisches Können unter Beweis stellen, indem sie einen Parcours durchliefen und spielerisch neue Fähigkeiten erlernten. „Die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Veranstaltern trägt dazu bei, dass das Fest so gut angenommen wird“, erklärt Jansen.

„Es ist schön zu sehen, wie die Leute hier zusammenkommen und gemeinsam einen tollen Tag erleben“, sagt ein älterer Fan, der schon seit Jahren den Verein unterstützt. „Wir möchten mit diesen Festen zeigen, dass Bayer 04 mehr ist als nur ein Fußballverein“, fasst Jansen zusammen. Der Verein sei ein wichtiger Teil der Stadt und wolle das durch Aktionen wie das Stadtteilfest verdeutlichen.

Mit den bisherigen Ergebnissen sind die Organisatoren zufrieden. In dieser Saison plant der Verein, insgesamt die Hälfte der Leverkusener Stadtteile zu besuchen, um das Konzept der Stadtteilfeste weiter auszubauen. Das Ziel bleibt dabei klar: den Verein noch stärker in der Stadt zu verankern und die Menschen durch den Fußball zu verbinden.