Leverkusen – Kurze Wege, enge Verflechtungen: Akteure aus Verwaltung, Politik und Wissenschaft der gesamten Region Köln-Bonn treffen sich einmal im Jahr auf dem Langen Tag der Region, um sich auszutauschen und über die Zukunft der Städte und Regionen zu debattieren. Dieses Jahr war Leverkusen der Gastgeber, Oberbürgermeister Uwe Richrath hat auch derzeit den Vorsitz der Organisation inne.
Zu diskutieren gab es reichlich, hieß es beim Verein: Wie positioniert sich die Region mit ihren Gebieten und ihrer Wirtschaft in Zeiten des Klimawandels, der Mobilitätswende und des Strukturwandels?
Rund 500 Interessierte aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit nutzten die Gelegenheit zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung über den Tag hinweg und bei den verschiedenen Veranstaltungsangeboten.
Bei Exkursionen wurde die Stadt mit dem Rad, Bus oder zu Fuß erkundet und in Foren diskutiert. Beim Empfang betonten Uwe Richrath und die Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Köln, Gisela Walsken, die Bedeutung des Regionalmanagements für die Abstimmung zwischen den einzelnen Kommunen, gerade auch in Krisenzeiten.
„Heute sprechen wir vom Region Köln/Bonn e.V. als Motor der Zusammenarbeit zwischen uns in der Region, dem Land, den Bezirksregierungen und anderen Regionen“, erklärte Richrath Vor allem sollen Projekte in nächster Zeit vorangetrieben werden. Walsken ergänzte, dass die Region Köln/Bonn „Benchmarks für eine innovative Regionalentwicklung geschaffen“ habe.
Die Nachbarstadt Köln werde sich aktiv für einen weiteren Ausbau der Zusammenarbeit in der Region einsetzen, kündigte Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker an. Unter anderem schaffe die Stadt ein neues Dezernat in der Verwaltung, das auch eigene Zuständigkeiten für Regionales vorsieht.
Der nächste Lange Tag der Region findet am 21. Juni 2023 im Rhein-Erft-Kreis und im Rhein-Kreis Neuss statt.