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Verbreiterung der A 3Es reicht nicht, den Seitenstreifen zur Fahrbahn zu machen

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A 3 nachts

Drei reicht nicht auf der A 3 zwischen Opladen und Hilden. Davon sind die Planer der Autobahn-GmbH überzeugt.

Leverkusen – Die Planer der Autobahn-GmbH denken gar nicht daran, die A 3 zwischen Opladen und Hilden nicht zu verbreitern. Selbst der von Bürgerinitiativen ins Spiel gebrachte Umbau des Seitenstreifens zu einer vierten Fahrbahn würde erheblich Flächen verbrauchen – und ist aus Sicht der Planer keine Dauerlösung.

Das habe man den Bürgern beim dritten Dialogforum zum A-3-Ausbau am Dienstagabend deutlich gemacht, sagte am Mittwoch Sebastian Bauer, Sprecher der Autobahn-GmbH in Köln.

Weil der Seitenstreifen eine wichtige Schutzfunktion erfüllt, müsse ein Ausgleich geschaffen werden. Auf dem 15 Kilometer langen Abschnitt wären also 27 Nothaltebuchten mit einer Länge von jeweils über 160 Metern erforderlich. Dazu müssten etwa 19 000 Quadratmeter Fläche zusätzlich versiegelt werden. Dazu bräuchte man viel mehr Notrufsäulen, die ebenfalls über Wege erschlossen werden müssen.

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Tempo 100 und Kameras

Ohne durchgängigen Seitenstreifen müsse auf der A 3 eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 100 Stundenkilometer verhängt werden. Dies sei für die „Sicherheit der Verkehrsteilnehmer ebenfalls unerlässlich“. Weil der Seitenstreifen nicht so breit ist wie eine reguläre Spur, müssten bei vier Fahrstreifen alle verengt werden, ist das Ergebnis der Untersuchung durch die Deutzer Ingenieure.

Zudem wäre aus ihrer Sicht auf dem A-3-Abschnitt eine dauerhafte Videoüberwachung notwendig. Dazu müssten an vier Stellen Schilderbrücken gebaut werden, um die Anlage zur Verkehrsbeeinflussung dafür auszulegen.

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Im Dialogforum soll der Austausch zwischen Planern und den vom Ausbau betroffenen Anrainern gepflegt werden. Allerdings hat das Gremium keinerlei Entscheidungsbefugnis. Es soll Empfehlungen abgeben, auf Anforderungen an die Planungen hinweisen und offene Fragen benennen.