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Wiesdorfer LuminadenEin neue Impfstelle für Leverkusen und gegen die Pandemie

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Wer einen Termin für die neue Impfstelle über die Internetseite der Stadt vereinbart hat, wird an einer der drei Impfstraßen geimpft.

Leverkusen – Das Fest naht. Bis Heiligabend sind es nur noch knapp zwei Wochen. Und OB Uwe Richrath griff diese saisonale Steilvorlage auch sogleich auf, als er am Freitagnachmittag in den Wiesdorfer Luminaden stand: „Es ist ein großes Geschenk zu Weihnachten, hier dieses Impfangebot machen zu können“, sagte er – und eröffnete damit offiziell die neue Impfstelle der Stadt.

Sie liegt im Obergeschoss des Gebäudes, gleich neben dem dortigen Aufzug, und ist somit nicht nur barrierefrei erreichbar, sondern vor allem zentral gelegen. Jetzt sei es möglich, sich nach dem Besuch des Weihnachtsmarktes oder nach dem Einkaufen in der City gleich auch impfen zu lassen, betonte der OB. Und meinte ein „gleich auch“ im Sinne von: unkompliziert. Im Vorbeigehen. Ohne Aufwand.

Gemeinschaftliche Anstrengung

Eine Impfstelle als perfekte Nachfolgeeinrichtung also des im Herbst nach neun Monaten geschlossenen Impfzentrums im Erholungshaus. Und eine Institution , die das Ergebnis eines beispiellosen Teamworks ist, wie Gesundheitsdezernent Alexander Lünenbach betonte: „Wir haben das hier in gemeinschaftlicher Anstrengung geschafft.“

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Denn: Um die nach den Worten von Richrath zur Eindämmung der Pandemie wohl notwendige Impfquote von 90 Prozent zu erreichen, hatten in den vergangenen Wochen die Stadtoberen, die Malteser, das hiesige ärztliche Personal um Impfstellenleiter Dr. Wolfgang Hübner, Mitglieder des Integrationsrates und nicht zuletzt die Verantwortlichen der Sparkasse als jene dieses Ladenlokal besitzende Einrichtung die neue Impfstelle eingerichtet.

Drei Impfstraßen

An drei Impfstraßen können sich die Menschen fortan und bis auf Weiteres dort ihre Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen verabreichen lassen. Am ersten Tag zählten Hübner und sein Team – das insgesamt aus gut 60 Ärzten und Ärztinnen sowie Medizinischen Fachangestellten besteht – bereits 300 Personen.

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Letztlich seien im Durchschnitt bis zu 400 Impfungen pro Tag geplant – gleichwohl mit der Möglichkeit, diese Zahl auf bis zu 800 aufzustocken. Verimpft werden sollen – solange keine besonderen Einzelfälle vorliegen – jene Impfstoffe, die jeweils vorrätig sind. „Also Biontech oder Moderna. Beide sind hervorragend“, betonte Hübner. Und: Ab dem 17. Dezember werden auch Kinder geimpft. Sie erhalten einen entsprechend für sie entwickelten Impfstoff des Anbieters Biontech.

Integrationsrat hilft

Die Mitglieder des Integrationsrates werden nach Aussage ihres Vorsitzenden Sam Kofi Nyantakyi vor Ort sein, um Besucherinnen und Besuchern gegebenenfalls beim Ausfüllen von Impfdokumenten oder beim Übersetzen behilflich zu sein. Was zeigt: Mit der neuen Impfstelle soll wirklich jeder und jede in der Stadt erreicht und ohne viel Aufwand dazu bewegt werden, sich impfen zu lassen.

Geöffnet ist die neue Impfstelle (Wiesdorfer Platz 34a) zunächst von montags bis freitags jeweils zwischen 10 und 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr. Diese Öffnungszeiten sollen aber nach Aussage von Hübner bald verlängert werden. Prinzipiell sei sogar ein Dienst an sieben Tagen in der Woche und rund um die Uhr möglich. Lediglich Feiertagen müsse die Impfstelle geschlossen sein. Das sei eine Vorgabe des Ministeriums.

Terminvereinbarung im Internet

Um sich impfen zu lassen ist eine Terminvereinbarung notwendig. Sie erfolgt über die Internetseite der Stadt und ist laut Hübner ebenso unkompliziert wie sie bereits ausgiebig genutzt werde.

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