Im letzten Heimspiel des Jahres empfängt der TTC Schwalbe Bergneustadt den Tabellendritten Post SV Mühlhausen in der Burstenhalle.
Tischtennis-BundesligaTTC Schwalbe Bergneustadt möchte sich beschenken
Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk in Form eines weiteren Heimsieges wollen die Tischtennis-Profis des TTC Schwalbe Bergneustadt am heutigen Montag ihrer treuen Fangemeinde bescheren. Nach dem 3:2-Erfolg am vergangenen Montag gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen steht nur acht Tage später schon die nächste Begegnung in der Burstenhalle auf dem Programm. Bereits um 19 Uhr kommt es zum Duell mit dem Post SV Mühlhausen.
Das Team aus Thüringen ist seit drei Spielen ungeschlagen und feierte zuletzt am Samstag einen mühelosen 3:0-Auswärtserfolg gegen den TTC Zugbrücke Grenzau. Die Belohnung ist der dritte Tabellenplatz mit 10:6 Punkten. Angeführt wird der Gast von Steffen Mengel, der vor fünf Jahren aus Bergneustadt nach Mühlhausen wechselte.
Post SV Mühlhausen wird vom ehemaligen Bergneustädter Steffen Mengel angeführt
Der deutsche Einzelmeister aus dem Jahr 2013 befindet sich aktuell in blendender Form und gewann zuletzt völlig überraschend die internationalen Turniere in Vila Nova de Gaia (Portugal) und Düsseldorf. In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt schaltete der 35-Jährige sogar zwei Spieler aus China aus. Komplettiert wird die Post-Mannschaft von Daniel Habesohn und dem rumänischen Altmeister Ovidiu Ionescu.
Alles zum Thema Fußball-Bundesliga
- Basketball Schöne Bescherung für die Orthomol Wings Leverkusen
- Nicole Bender-Rummler „Wir sind so nicht zufrieden und wollen mit dem 1. FC Köln auf Punktejagd gehen“
- Fußball-Bundesliga Nach Anschlag in Magdeburg: FC Bayern gedenkt der Opfer
- Ex-Schalker ins Krankenhaus geprügelt Dialekt von Burgstallers Begleitung löste offenbar Streit aus
- Gefunden, geformt und dann verloren? Dem 1. FC Köln droht erneut der Verlust seiner tollen Talente
- „Ich hoffe, er ist am Ende so gut wie Josip“ Nordi Mukiele zwischen Fehlstart und Matchwinner
- Tischtennis 1. FC Köln muss mehrere Rückschläge verkraften
Schwalbe-Sportwart Heinz Duda erwartet keine leichte Aufgabe. „Viel hängt von der Aufstellung ab, an welchen Positionen die Drei zum Einsatz kommen werden.“
Benedikt Duda kommt mit dem Turniererfolg in Italien
Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen geht Schwalbe-Eigengewächs Benedikt Duda heute Abend in die Box. Der 29-Jährige triumphierte gestern Abend beim mit 20 000 US-Dollar dotierten Feeder-Turnier im italienischen Biella. In einem packenden und hochklassigen Finale setzte sich Duda in fünf dramatischen Sätzen gegen den mittlerweile 43 Jahre alten Abwehrstrategen Panagiotis Gionis, der Grieche spielte bereits in der 1. Bundesliga für Borussia Düsseldorf, durch. Dementsprechend groß war anschließend die Freude beim Bergneustädter, der nach 2021 seinen zweiten Erfolg auf der Tour des Tischtennis-Weltverbandes ITTF feierte.
Während Bruder und Bundesliga-Trainer Frederik Duda vor Ort als Betreuer im Einsatz war, verfolgte Vater Heinz die Partie per Livestream. „Dieser Erfolg freut mich für Benedikt sehr. Das ist ein versöhnlicher Jahresabschluss für ihn.“
Auch wenn es für den zweiten Schwalbe-Teilnehmer in Biella nicht zu einem Sprung auf das Siegerpodest reichte, war Adrien Rassenfosse insgesamt mit seinem Auftritt sehr zufrieden. Dem 20-Jährigen gelang es schließlich im Achtelfinale, den an Position eins gesetzten und in der Weltrangliste auf Platz 19 zu findenden Jonathan Groth (Dänemark) mit 11:8, 12:10 sowie 12:10 zu bezwingen.
„Meine Taktik ging gut auf. Außerdem blieb ich während des gesamten Matches sehr ruhig“, bilanzierte der Belgier und gab zu, „dass es eine große Herausforderung war, gegen einen Spitzenspieler anzutreten. Nach einem Jahr habe ich es endlich wieder geschafft, einen Top-Mann zu schlagen. Die harte Arbeit hat sich ausgezahlt und darüber bin ich extrem froh.“
Zum Einzug in das Halbfinale reichte es anschließend jedoch nicht, denn gegen Ryoichi Yoshiyama gab es eine unglückliche 2:3-Niederlage. „Im ersten Moment war ich ziemlich sauer, denn ich hatte durchaus gute Siegchance. Aus diesem Spiel kann ich für die Zukunft aber eine Menge lernen.“ Den Japaner bezwang anschließend Benedikt Duda auf dem Weg ins Finale