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Feuerwehr in NümbrechtMinisterpräsident übergibt Bürgerpreis

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Gruppenbild mit Ministerpräsident Hendrik Wüst: Die Feuerwehr freute sich über die vielen Gratulationen.

Nümbrecht – Nach zwei Jahren Corona-Pause hat der Nümbrechter Gemeindeverband der CDU am Donnerstagabend in der Aula des Schulzentrums erneut den Bürgerpreis für ehrenamtliches Engagement überreicht.

Durch das Programm führte Jörg Menne, Stellvertreter des erkrankten Vorsitzenden Markus Lang. Als Ehrengast begrüßte er Ministerpräsident Hendrik Wüst, der in seiner Festrede die spontane und oftmals unbürokratische Hilfe seitens Kommunen wie auch von Privatpersonen für die landesweit etwa 100 000 ukrainischen Flüchtlinge lobte: „Das ist ein starkes Zeichen der Menschenliebe.“ Wüst betonte die besondere Bedeutung des Ehrenamts als unverzichtbare Säule eines friedlichen Zusammenlebens.

Lob auch von Landtagsabgeordnetem Löttgen

Landtagsabgeordneter Bodo Löttgen machte zunächst ein Geheimnis daraus, wer den mit 500 Euro dotierten Preis bekommen würde. Bei einem Ratespiel ähnlich „Dalli Klick“ ließ er das Publikum an der Enthüllung teilhaben. Ein für den Winter vorbereiteter Unterflurhydrant brachte schließlich die Auflösung: Die Nümbrechter Feuerwehr ist der Preisträger 2020 und erhielt zudem eine Skulptur des Nümbrechter Künstlers Hans Bulla.

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In seiner Laudatio betonte Löttgen, dass die ständige Verfügbarkeit der rund 175 Aktiven in den sieben Löschgruppen keine Selbstverständlichkeit sei. Mit Ehrenabteilung und Nachwuchskräften zähle die Wehr 220 Mitglieder. Im Schnitt würden 206 Einsätze im Jahr gefahren, davon etwa 60 Prozent technische Hilfeleistung und 15 Prozent Brände. Seit 2015 sei die Feuerwehr an der Rettung von 64 Menschenleben beteiligt gewesen. Wehrführer Udo Müller zeigte sich überrascht, dass anstelle einer Einzelperson eine Gruppe ausgezeichnet wurde. Die finanzielle Spritze soll der Jugendarbeit zugute kommen.