Morsbach – So viele Leute in Morsbach hatten so viel Zeit investiert, um den 1125. Geburtstag ihrer Heimatgemeinde zu feiern, die Vorfreude war groß. Aber dann: Corona. Kein gemeinsames Feiern möglich, auch auf das 50-jährige Bestehen der Freundschaft zur französischen Partnerstadt Milly la Foret konnte niemand so richtig anstoßen.
Nun wurden die fröhlichen Feiern ins nächste Jahr verschoben. Aber zumindest ein virtueller Festakt von 65 Minuten Länge geht seit dem Wochenende im Internet über die Bühne – mit Grußworten, Glückwünschen und musikalischen Beiträgen. Heimlicher Stargast des Films ist der „Morsbär“, ein kuscheliger Sympathieträger, der in Morsbach als Jubiläumsmaskottchen verkauft wird.
Veränderungen in der Gemeinde
Bürgermeister Jörg Bukowski betont in seiner Ansprache, dass das Festmotto „Die Republik im Aufbruch – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ in Morsbach mit Leben gefüllt wird. Er verweist auf verschiedene Veränderungen in der Gemeinde mit ihren 66 Orten. „Wir lassen uns nicht unterkriegen, bleiben im Schwung und tragen alle zusammen zu dem Aufbruch bei, der unserer Gemeinde gut tut.“ Denn vom Engagement und dem Zusammenhalt der Menschen lebe Morsbach.
Grußworte an die Morsbacher richten auch Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung, Oberbergs Bundestagsabgeordneter Dr. Carsten Brodesser, Landrat Jochen Hagt und Willibert Pauels. Aus Oberbergs Norden schickt Hückeswagens Bürgermeister Dietmar Persian Grüße gen Süden.
Das könnte Sie auch interessieren:
Aber auch die Amitola-Grundschule Lichtenberg, der Partnerschaftsverein Morsbach-Milly la Foret, die Künstlerinnen Nadja Schwendemann und Christiane Vogel oder die Pfarrer Tobias Zöller und Heiner Karnstein ordnen das Jubiläum in ihren eigenen Kontext ein. Dass die Menschen Morsbach ausmachen – da sind sich alle einig. Bis die echten Feierlichkeiten im nächsten Juni steigen, können die Morsbacher nun also voller Vorfreude dieses Video anklicken, so oft sie wollen.
Den ohrwurmartigen Refrain der neuen Hymne „Miir sen en Mueschbech deheem“ von Dr. Dirk van Betteray kriegt man aber schon nach dem ersten Ansehen nicht mehr aus dem Kopf – garantiert. Zum Video geht’s über die Internetseite der Gemeinde Morsbach.
www.morsbach.de