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TischtennisBergneustadter Duda fährt zur Mannschafts-WM

Lesezeit 2 Minuten
Benedikt Duda und  Dang Qiu

Gemeinsam mit Dang Qiu tritt Benedikt Duda – hier bei der WM in Houston, Texas, 2021 – bei der WM in China an. 

Bergneustadt – Die Tischtennis-Bundesliga macht Pause. Doch dies bedeutet für Benedikt Duda keineswegs, dass das Eigengewächs des TTC Schwalbe Bergneustadt in den nächsten Tagen die Beine hoch legen kann. Ganz im Gegenteil, denn am vergangenen Sonntag flog der 28-Jährige über Doha zu den Mannschafts-Weltmeisterschaften. Das Turnier im chinesischen Chengdu beginnt am Freitag und endet am 9. Oktober.

Wegen der Absagen von Timo Boll (Borussia Düsseldorf), Dimitrij Ovtcharov (TTC Neu-Ulm) und Patrick Franziska (1. FC Saarbrücken) wird die deutsche Mannschaft vom Weltranglistenachten Dang Qiu (Borussia Düsseldorf) angeführt. Dahinter folgen Benedikt Duda, Ricardo Walther (ASV Grünwettersbach), Kay Stumper (Borussia Düsseldorf) und Fan Bo Meng (TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell).

Deutsche Mannschaft ist in China Medaillenkandidat

Bundestrainer Jörg Roßkopf zählt seine Mannschaft trotz der namhaften Ausfälle zu den Medaillenkandidaten. „Man muss sich immer hohe Ziele setzen. Ich glaube daran, dass die Fünf das Maximum erreichen können. Wir visieren erst einmal Edelmetall an.“

Neben Topfavorit China kämen auch Südkorea, Japan, Taiwan sowie Schweden für einen Podestplatz in Frage. Auch Sportdirektor Richard Prause ist zuversichtlich, „dass wir ein schlagkräftiges Herren-Team an den Tisch bringen, welches im Optimalfall um vordere Platzierungen spielen kann“.

Duda gehört zu den Führungsspielern

Zusammen mit Dang Qiu gehört auch Benedikt Duda aufgrund seiner zuletzt erzielten Resultate zu den Führungsspielern des Teams. „Es ist ein super Gefühl, zu den Teamleadern zu gehören“, sagte der Linkshänder. Zuversicht verbreitet das Schwalbe-Eigengewächs bei der Zielsetzung. „Wir haben eine tolle Mannschaft und sind sehr gefährlich.“

Duda’s langjähriger Doppelpartner Qiu habe in diesem Jahr mehrfach bewiesen, „dass er zu den Topspielern gehört und gegen jede Nation zwei Punkte holen kann. Dann fehlt uns nur noch ein Zähler zum Sieg“, äußert sich Benedikt Duda weiter.

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Der Bergneustädter weiß aber auch, dass bei einer Weltmeisterschaft „immer sehr viel passieren kann. Wir sind alle gut drauf und werden versuchen, von Spiel zu Spiel zu denken.“ Benedikt Duda erwartet einen heißen Kampf um die Podestplätze und sieht neben dem Topfavoriten aus China auch Japan, Schweden sowie Taiwan mit Chancen. „Aber auch wir sind stark genug, um eine Medaille zu gewinnen.“