Jahresrückblick 2020Diese Ereignisse prägten das Jahr in Wipperfürth
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Wipperfürth – Die Corona-Krise hatte spätestens ab März auch die Berichterstattung fest im Griff. Doch auch wenn zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen aufgrund der Pandemie nicht stattfinden konnten, ist in der Hansestadt in diesem Jahr einiges passiert.
Januar: Kassenbons und Karneval
Die meisten Kunden halten die Bonpflicht bei den Bäckern für überflüssig. Wipperfürth ist mit den Oberberg Stones im Steinfieber.
Februar: Orkantief Sabine kündigt sich an
Das Tanzcorps Blau-Weiß Neye feiert den 40. Geburtstag. Orkantief Sabine beschert den Schüler schulfrei und den Einsatzkräften Arbeit. Bürgermeister Michael von Rekowski kündigt an, das Rathaus zum 31. Mai zu verlassen.
Der Rewe-Markt an der Bahnstraße öffnet nach Umbau wieder. Es regnet zu Beginn des Monats tagelang, Bäche und Talsperren laufen über. Der Wipperfürther Stefan Klett wird Präsident des Landessportbundes. Nach der Ankündigung des Lockdowns kommt es zu Hamsterkäufen.
April: Der Marktplatz wird freigegeben
Die Firma Jamade fertigt mit ihren 3D-Druckern Beatmungsgeräte statt Jetski. Die ersten Schützenfeste werden abgesagt, die Feuerwehr erhält einen neuen Rüstwagen.
Mai: Umzug der Stadtbücherei beschlossen
Die Zahl der Corona-Infizierten sinkt kreisweit auf 18. Auf der Landstraße L 284 bei Wasserfuhr kracht es mehrfach, ein Verkehrsteilnehmer stirbt, Tempo 100 bleibt. Sieben Personen demonstrieren auf dem Marktplatz gegen Corona-Maßnahmen, Michael Wittschier installiert am Busbahnhof eine Wünschewand.
Juni: In Kreuzberg gibt es Kirmes ohne Rummel
Das Lenz Café&Deli schließt, der Marktplatz soll an Wochenenden autofrei werden, die Umbauarbeiten Stursbergs Ecke beginnen, eine Einbruchsserie beschäftigt die Polizei, das Stadtfest wird abgesagt, die Alte Drahtzieherei wird renoviert.
Juli: Historisches Stadtbild soll geschützt werden
Die Sperrung des Beverdamms wird nach wenigen Tagen wieder aufgehoben, der Wipperfürther Musiksommer sorgt für einen vollen Marktplatz mit Urlaubsfeeling, es ist viel zu trocken.
August: Open Air auf den Ohler Wiesen
Trotz der Corona-Pandemie gibt es einen Riesenandrang an den Talsperren. Der Wasserpegel ist aufgrund der Trockenheit sehr niedrig.
September: Die Kommunalwahl
Kasalla rockt die Ohler Wiesen, die Kandidaten präsentieren sich bei der Podiumsdiskussion von BLZ und Alter Drahtzieherei, Anne Loth wird Bürgermeisterin, die Postbank kündigt auf Nachfrage die Schließung ihrer Filiale an.
Oktober: Radium wird wieder selbstständig
Mehr als 1000 Teilnehmerwandern bei der Bergischen 50, das Mühlenbergstadion wird nach Bernhard Wald benannt.
Hans Jürgen Kapellen wird mit dem Ehrenamtspreis der Stadt ausgezeichnet, Wipperfürth erhält 10,4 Millionen Euro als Ausgleich von Bund und Land. Radium stellt ein Gerät gegen Covid-19 vor, das mit UVC-Licht arbeitet.(lz)