„Umfassende und frühzeitige Informationen“ über die anstehenden Pläne in Sachen A4-Brückenabriss fordert die Overather Wirtschaft.
„Frühzeitig“Overather Wirtschaft mahnt gute Information zu A4-Bau an

Die A4-Brücke bei Untereschbach wird kommendes Jahr abgerissen und neu gebaut.
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„Umfassende und frühzeitige Informationen“ durch die Autobahn GmbH über alle anstehenden Beeinträchtigungen in Folge des A4-Brückenabrisses und späteren Neubaus hat das Wirtschaftsgremium Overath der IHK Köln gefordert.
Das Gremium, ein Zusammenschluss Overather Unternehmen, hat sich laut IHK-Mitteilung jüngst mit dem Schwerpunktthema „Verkehrsbeeinträchtigungen durch aktuelle und anstehende Sanierungsarbeiten auf der Autobahn A 4“ befasst. Besonders die nach heutiger Planung vorgesehene mehrtägige Autobahnsperrung in den Herbstferien 2024 im Rahmen des Brückenneubaus bei Untereschbach beunruhige die Unternehmen, so die IHK.
Je früher wir als Unternehmen informiert sind, umso größer ist die Chance, dass wir Anlieferungen vorziehen oder Auslieferungstouren umplanen können.
Nach dem bisherigen Informationsstand der Öffentlichkeit, der auf einer Mitteilung der Overather Stadtverwaltung an den dortigen Planungsausschuss beruht, soll die A4 während der Herbstferien für zehn Tage in Fahrtrichtung Olpe voll gesperrt werden. Innerhalb dieser zehn Tage sollen an einem Tag zudem sowohl die A4 in Richtung Köln als auch die L 136 (Bensberg - Overath) voll gesperrt werden.
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Nur wenn die betroffenen Unternehmen und Kommunen frühzeitig informiert seien, könnten sie sich auf die Beeinträchtigungen einstellen und wenn möglich reagieren, schreibt die IHK dazu weiter. „Je früher wir als Unternehmen informiert sind, umso größer ist die Chance, dass wir Anlieferungen vorziehen oder Auslieferungstouren umplanen können. Wir müssen Produktionskürzungen und -ausfälle unbedingt vermeiden“, sagte Dr. Michael Metten, Vorsitzender des Wirtschaftsgremiums Overath und Geschäftsführender Gesellschafter der Metten Stein+Design GmbH & Co.KG.
Das Wirtschaftsgremium begrüßt in diesem Zusammenhang die Absprache der Autobahn GmbH mit der IHK Köln, auf dem „kurzen Dienstweg“ kurzfristige Beeinträchtigungen per E-Mailverteiler via IHK an die regionalen Unternehmen zu schicken. Im neuen Jahr soll laut IHK Köln ein erster Austausch dazu stattfinden.