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Kreistag macht DruckAbbiegeassistenten für Autobusse gefordert

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Blumen an der Unfallstelle in Schildgen.

Rhein-Berg – Nach dem Tod eines Radfahrers an der Kreuzung Altenberger-Dom-Straße/Leverkusener Straße in Schildgen am 28. Februar machen Kreistagspolitiker erneut Druck in Sachen „Abbiegeassistenten“ für Busse im öffentlichen Nahverkehr.

Schon im November 2019 hatte die SPD-Fraktion einen Antrag in den Kreistag eingebracht, wonach die Anbieter von ÖPNV-Leistungen im Kreis – also etwa RVK und Wupsi – dazu verpflichtet werden sollen, in ihren Fahrzeugen bis 2021 solche Assistenten einzusetzen und sie gegebenenfalls nachzugerüsten. Solche Systeme warnen laut SPD Lastkraftwagen- und Busfahrer, wenn beim Abbiegen Fußgänger oder Radfahrer gefährdet würden. Das Bundesverkehrsministerium setze sich deshalb dafür ein, dass die Systeme europaweit vorgeschrieben werden. Es könne aber schon heute ohne rechtlichen Zwang gehandelt werden.

Leben retten

„Da die Systeme wirksam Leben retten können, ist es richtig, die im Kreis eingesetzten Busse mit einem solchen System auszustatten. Die Kommunen könnten – soweit noch nicht geschehen – diesem Beispiel etwa für Müllfahrzeuge folgen“, so die SPD.

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In der jüngsten Sitzung des Verkehrsausschusses monierten die Sozialdemokraten, dass die Keisverwaltung noch keine Stellungnahme vorgelegt habe. Auch die CDU sagte, dass sie hier ein wichtiges Thema sehe und forderte für die nächste Sitzung einen Bericht, um eine aussagekräftige Vorlage zu bekommen. Bei der RVK würden diese Systeme schon eingesetzt. Die nächste Sitzung des Ausschuses ist für den 27. Mai vorgesehen. (sb)