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Die Liebe kam beim BrötchenkaufBergheimer Ehepaar feiert Goldhochzeit

Lesezeit 2 Minuten

Seit 50 Jahren sind Anita und Theo Röttgen verheiratet.

Bergheim-Niederaußem – Theo Röttgen musste als Lehrjunge für die Gesellen Brötchen kaufen. Hinter der Theke der Bäckerei Henneböhl stand Anita Bette, da ging Theo Röttgen gerne hin. „Der Brötchenkauf dauerte immer länger“, erinnert er sich an das Jahr 1968, drei Jahre vor der Hochzeit, die jetzt 50 Jahre zurückliegt.

Das Hochzeitsfoto aus dem Jahr 1971.

Anita Röttgen (68) stammt aus dem Nachbarort Oberaußem, besuchte die Volksschule am Tonnenberg, absolvierte eine dreijährige Lehre als Bäckereifachverkäuferin und arbeitete anschließend bis 1977 bei RWE. Dann kündigte sich bei der Familie Nachwuchs an.

Bergheim: Im Haus seiner Eltern richtete sich das Paar ein

Theo Röttgen (71) ist am Niederaußemer Hiepenfeldweg geboren und aufgewachsen. Bis heute wohnt er mit seiner Frau im Elternhaus. Nach einer Lehre als Maler und Anstreicher arbeitete er ab 1968 in einem Handwerksbetrieb in Horrem und ab 1978 rund 35 Jahre lang im Kentener Martinswerk in der Produktion, zuletzt am Leitstand.

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Liebeserklärung

Sie sagt: Er ist sehr geduldig. Streiten kann man sich überhaupt nicht mit ihm. So sind die Waagen halt. Er war mir gleich in der Bäckerei schon sympathisch.

Er sagt: Meine Frau ist einfach wunderbar. Sie hat Verständnis für alles, ist hilfsbereit und sieht gut aus. Ich finde es schön, mit ihr zusammen alt zu werden.

Im Haus seiner Eltern richtete sich das Paar ein, dort wuchsen auch die beiden Kinder auf. Das Enkelkind ist der Sonnenschein der Ehejubilare. Dem widmet Anita Röttgen auch ihr Hobby und schneidert für die Enkelin. Gelegentlich holen die Großeltern die Enkeltochter von der Kita ab und übernehmen mit Freude die Nachmittagsbetreuung.

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Theo Röttgen besucht mehrmals im Jahr den Rentnertreff des Martinswerks, spielt gerne Skat, pflegt seinen Koikarpfen-Teich, den Garten und das Treibhaus.