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Bürger müssen mehr zahlenWasserversorgung in Frechen wird zum 1. Januar umgestellt

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Trinkwasser Symbol

Trinkwasser wird in Frechen zum 1. Januar 2021 teurer.

Frechen – Nach Abschluss der notwendigen Umbauarbeiten stellt die Rheinenergie AG ab dem 1. Januar die Wasserversorgung in Frechen um. Die Bürger sollen künftig besseres Wasser mit einer geringeren Härte und weniger Nitrat erhalten.

Nachdem es immer wieder Beschwerden aus der Bevölkerung über die schlechte Wasserqualität gegeben hatte, sprach sich der Stadtrat im Februar einstimmig für die Umstellung aus. Demnach bleibt die Wasserversorgung in der Hand der Rheinenergie, allerdings wird das Trinkwasser künftig in einer anderen Mischung bezogen.

Frechen und Königsdorf erhalten ein Mischwasser

Wie die Rheinenergie mitteilt, werden die Frechener Stadtteile Grefrath, Habbelrath und Bachem künftig vollständig aus dem Wasserwerk Kerpen-Türnich versorgt. Das Wasser dort erfülle die vom Rat festgelegten Kriterien für Wasserhärte und Nitratgehalt etwas besser, so das Versorgungsunternehmen.

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Frechen und Königsdorf erhalten ein Mischwasser, das zu 60 Prozent aus Türnich und zu 40 Prozent aus Köln stammt. „Die Kapazität des Wasserwerks Türnich reicht nicht aus, um den Gesamtbedarf von Frechen zu decken“, teilt die Rheinenergie mit.

Frechen: Die Trinkwasserpreise erhöhen sich

Allerdings hat die Umstellung Auswirkungen auf den Trinkwasserpreis. Die Frechener müssen künftig mehr fürs Wasser bezahlen. Bei einem Musterhaushalt im Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 150 Kubikmetern steigen die Kosten laut Rheinenergie um rund 7,20 Euro im Monat.

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Das Unternehmen führt verschiedene Gründe für die Preiserhöhung an: Der Wasser aus Türnich, das von einem Drittanbieter bezogen werde, sei teurer als das Kölner Wasser der Rheinenergie. Das Wasser müsse in Türnich aus einer größeren Tiefe gefördert werden und bedürfe einer weitergehenden Aufbereitung. Auch die notwendigen technischen Umstellungen wirkten sich auf den Preis aus, ebenso wie die von der Stadt geforderten höheren Investitionsaufwendungen bei der Netzerneuerung.

Die Mehrkosten würden auf alle Frechener Verbraucher umgelegt, so die Rheinenergie.